Forsythie 'Beatrix Farrand'
Forsythia X Intermedia 'Beatrix Farrand'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 200-300, Höhe: 200-400
Blütezeit
April bis Mai
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Giftigkeit
unscheinbar/keine
Die Forsythien mit ihren gelben, dicht gedrängten Blüten gehören zu den schönsten Frühlingsboten! Die Gattung Forsythia gehört zu den Ölbaumgewächsen (Oleaceae) und kommt ursprünglich aus Asien. Am häufigsten findet man Forsythia x intermedia, eine Hybrid-Sorte aus den Arten Forsythia suspensa und Forsythia viridissima, und deren Sorten im Handel. Dazu gehört auch die Forsythie 'Beatrix Farrand'. Hierbei handelt es sich um einen aufrechten, buschigen Strauch, der hübsche Akzente in Gehölzgruppen, vor Mauern oder Zäunen setzt und sich auch als freiwachsende Hecke eignet. Ja sogar für Intensivbegrünungen von Dächern ab 40-50 cm Wurzelraumdicke ist er sehr gut geeignet. Bezüglich des Standortes ist die Forsythie sehr tolerant: Sie mag Sonne bis Halbschatten und gedeihen auf jedem Gartenboden, der fruchtbar und durchlässig ist. Am prächtigsten blüht sie jedoch an einem vollsonnigen Standort. Die kräftig gelben Blüten entwickeln sich zuverlässig entlang der Triebe am alten Holz noch vor dem Blattaustrieb. Je nach Witterung erscheinen sie ab April und bedecken den Strauch dann fast vollständig. Die Forsythie 'Beatrix Farrand' ist die einzige Forsythia x intermedia Hybride, die insektenfreundlich und damit ökologisch wertvoll ist! Bienen und andere Insekten finden in den zahlreichen, gelben Blüten Nektar und Pollen und bestäuben diese. So bilden sich später im Jahr zahlreiche braune Kapselfrüchte an der Pflanze. Die blühenden Zweige sind außerdem ein wunderschöner Frühlingsgruß für die Vase. Die Blätter von Forsythia × intermedia 'Beatrix Farrand', die erst nach dem Blütenbeginn erscheinen, sind eilanzettlich und frisch grün gefärbt. Im Alter entstehen bei Forsythien oft viröse Wucherungen, die ausgelichtet werden sollten.
Synonym
Forsythia 'Beatrix Farrand', Goldglöckchen 'Beatrix Farrand', Goldglöckchen, Goldflieder, Garten-Forsythie
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen
Familie
Oleaceae
Herkunft
Züchtung; Wildarten: Asien
Verwendung
Heckenpflanze, Beet, Rabatten, Solitär, Steingarten, Dachbegrünung, Ziergehölz
Besonderheiten
geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Sichtschutz, schöne Herbstfärbung
Wuchshöhe (cm)
Breite: 200-300, Höhe: 200-400
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Schnittblume, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
sauer, neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich, anspruchslos
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung
Blüten
blühend, zwittrig (April bis Mai)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
einfach, glockenförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte, Rispe
Blattfarbe
hellgrün, grün
Blattform
lanzettlich, eiförmig
Blattrand
gesägt
Blattstellung
gegenständig
Früchte
unscheinbar/keine
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Gewöhnlichen Forsythien-Arten sind gut schnittverträglich und sollten etwa alle 3 Jahre einen Auslichtungsschnitt erhalten. Dazu werden lediglich die zu dicht stehenden Triebe entfernt.
Bei alten, vergreisten Sträuchern lohnt sich ein radikaler Rückschnitt zum Winterende. Eine ältere Pflanze kann bedenkenlos radikal zurückgeschnitten werden. Dabei entfernt man alle alten und verholzten Zweige an der Basis. Die Pflanze schlägt von unten her wieder neu aus. Auf eine üppige Blüte muss dann mindestens zwei Jahre lang verzichtet werden.
Ab Herbst können von den vorjährigen Trieben Steckhölzer zur Vermehrung geschnitten werden. 20–30 cm lange halbverholzte Triebstücke werden dazu mindestens zur Hälfte in normale Gartenerde gesteckt. Bei den Profis werden die oberen Enden in Baumwachs getaucht, dunkel und feucht gelagert und erst im Frühjahr ins Freiland gesteckt.






