Forsythie

Die Forsythien mit ihren leuchtend goldgelben, dicht gedrängten Blüten gehören zu den schönsten Frühlingsboten. Die Blüten entwickeln sich zuverlässig entlang der Triebe am alten Holz noch vor dem Blattaustrieb. Der laubwerfende, buschige Strauch setzt hübsche Akzente in Gehölzgruppen, vor Mauern oder Zäunen und eignet sich auch als freiwachsende Hecke. Ja sogar für Intensivbegrünungen von Dächern ab 40-50 cm Wurzelraumdicke ist er sehr gut geeignet. Forsythien sollten regelmäßig nach der Blüte einen Verjüngungsschnitt erhalten, sodass noch genügend Triebe am Strauch bleiben. Nach einem Radikalschnitt blühen sie im nächsten Jahr nur spärlich – wenn überhaupt. Bezüglich des Standortes sind Forsythien tolerant: Sie mögen Sonne bis Halbschatten und gedeihen auf jedem Gartenboden, der fruchtbar und durchlässig ist. Blühende Zweige sind ein wunderschöner Frühlingsgruß für die Vase. Im Handel sind verschiedene Sorten, die sich insbesondere durch den Gelbton der Blüten und die Wuchshöhe unterscheiden. Trotz der Blütenpracht bieten sie Insekten weder Pollen noch Nektar, da die Hybridsorten steril sind. Sie werden ausschließlich über Stecklinge vermehrt. Im Alter entstehen oft viröse Wucherungen, die ausgelichtet werden sollten.