Pomelo
Citrus Maxima 'Pomelo'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-500, Höhe: 200-1500
Blütezeit
Mai bis September
Winterhärte
Z9 (-6,7° bis -1,2°)
Giftigkeit
essbar, Beere
Die Pomelo, mit ihren riesigen, glattschaligen Früchten und dem typischen süß-bitteren Geschmack, ist das Ergebnis einer Kreuzung aus der Pampelmuse/Pummelo (Citrus maxima) und der Grapefruit (Citrus paradisi). Die Pflanzen besitzen wüchsige, ausladende Kronen, mit großen geflügelten Blättern. Ihre großen, duftenden Blüten erscheinen, bevorzugt in den Früh- und Spätsommermonaten. Die dicke Schale der Riesenbeeren bleibt lange grün und wechselt die Farbe erst kurz vor Vollreife. Ihr Fruchtfleisch ist nur mit wenigen Kernen durchsetzt, saftreich und mild. Zum Verzehr der Pomelo entfernt man die Rinde, bricht einzelne Segmente heraus und schält von diesen dann die dicke Haut ab. Bis zu 2 Kilogramm können die Citrusfrüchte auf die Waage bringen. Das dicke, weiße, schwammartige Mesocarp, verleiht der Pomelo die Eigenschaft aus 15 Meter Höhe zu stürzen, ohne einen Schaden zu nehmen. Diese Fähigkeit wurde bionisch genutzt, um neue Fahrradhelme zu entwickeln. Die Kultur der Pomelo erfolgt in unseren Breiten als Kübelpflanze mit einer hellen kühlen Überwinterung bei 8°C -15°C im frostfreien Wintergarten oder Gewächshaus. Sie benötigt ein durchlässiges, humusreiches Substrat. Wichtig ist die regelmäßige Düngung mit calciumhaltigen, stickstoffreichen, aber phosphatarmen Düngern, sonst kann schnell eine Chlorose an den Blättern entstehen. Die Blätter werden dann gelb, die Blattadern bleiben grün. Früher wurde hier eher ein Eisenmangel vermutet, neuere Untersuchungen haben bei Citrus jedoch einen Calciummangel für die Chlorose nachgewiesen. Deshalb gießt man Zitruspflanzen auch besser mit hartem Leitungswasser anstatt mit Regenwasser! Staunässe vertragen Zitrusgewächse überhaupt nicht. Wenn gegossen wird, dann durchdringend. Je sonniger der Standort, desto intensiver verströmen Blüten und Früchte ihren herrlichen Duft. Umgetopft wird alle 2 bis 3 Jahre im Frühjahr. Geschnitten wird auch im Frühjahr. Grundsätzlich sind Zitruspflanzen recht schnittverträglich. Achtung! Wie die Grapefruit enthalten Pomelos Naringin, das Wechselwirkungen mit Medikamenten eingehen kann.
Synonym
Citrus maxima x Citrus paradisi
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Immergrüne, Kübelpflanzen, Obst, Klassisches Obst
Familie
Rutaceae
Herkunft
Kulturhybride; Wildarten: Assam bis Indo-China
Verwendung
Kübelpflanze, Obstgehölz, Ziergehölz, Balkon und Terrasse, Gewächshaus
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, Aromapflanze, Blütengehölz, Heilpflanze, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, berühmte Züchtung, auch im Winter schön
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-500, Höhe: 200-1500
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z9 (-6,7° bis -1,2°)
Nutzpflanzen
Öllieferant, Heilpflanze, Gewürz, Blüten, Früchte, Obstlieferant, Kosmetik
Licht
Sonne
Boden
neutral, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
beim Austrieb
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung
Blüten
blühend, mehrfach blühend, zwittrig (Mai bis September)
Blütenfarben
weiß
Blütenform
radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
dunkelgrün, glänzend grün, behaart
Blattform
eiförmig, elliptisch
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Beere
Fruchtfarbe
grün, gelb
Zum Austrieb werden Zitrusgewächse im Kübel mit calciumhaltigem Dünger gedüngt und bei Bedarf umgetopft.
Bevor der neue Austrieb erfolgt kann man bei Zitrusgewächsen korrigierende Schnittmaßnahmen durchführen. Dabei immer über einer nach außen liegenden Knospe schneiden, damit sich das Gehölz gut nach außen verzweigt. Totes und krankes Holz muss immer entfernt werden.






