Zitrone

Mit einem Zitronenbaum im Kübel kehrt sofort Urlaubsstimmung in den eigenen Garten ein. Zitrusaroma ist einfach unvergleichlich. Botanisch heißt die Zitrone Citrus × limon. Sie ist schon vor über tausend Jahren in Asien als Kreuzung aus anderen Zitrusgewächsen gezüchtet worden. Vermutlich gehören die Zitronatzitrone (Citrus medica) und die Bitterorange (Citrus aurantium) zu den Elternarten. Da die Zitrone bei uns nicht winterhart ist muss sie in der Regel als Kübelpflanze in einem durchlässigen, humusreichen Substrat gehalten werden. Staunässe vertragen Zitronen überhaupt nicht. Wenn gegossen wird, dann aber durchdringend. Je sonniger der Standort desto besser verströmen Zitronenbäume den herrlichen Duft. Sie tragen auch im kühlen mitteleuropäischen Klima viele Früchte, jedoch alternieren Zitruspflanzen häufig - d.h. sie blühen und tragen in einem Jahr viel und im folgenden Jahr wenig. Die Früchte bleiben sehr lange an der Pflanze und brauchen viele Monate bis zur Reife. Die Überwinterrung erfolgt hell und frostfrei. Wichtig ist die regelmäßige Düngung mit calciumhaltigen stickstoffreichen aber phosphatarmen Düngern, sonst kann schnell eine Chlorose an den Blättern entstehen. Die Blätter werden dann gelb, die Blattadern bleiben grün. Früher wurde hier eher ein Eisenmangel vermutet, neuere Untersuchungen haben bei Citrus einen Calciummangel für die Chlorose nachgewiesen. Deshalb gießt man Zitruspflanzen auch besser mit hartem Leitungswasser anstatt mit Regenwasser! Umgetopft wird alle 2 bis 3 Jahre im Frühjahr. Geschnitten wird auch im Frühjahr. Grundsätzlich sind Zitruspflanzen recht schnittverträglich.