Buddhahand

Die Buddhahand ist eine besondere Züchtung der sauren Zitronat-Zitronen. Sie sind gekennzeichnet durch rot-violette Triebe und Blütenknospen und haben ein saures Fruchtfleisch. Citrus medica war das erste in Europa bekannte Zitrusgewächs. Es handelt sich um schwach wachsende, aufrechte Sträucher mit unregelmäßiger Krone und dornigen Zweigen. Die Hauptblüte ist im Frühling und im Herbst. Neben den Limetten sind Zitronat-Zitronen die kälteempfindlichsten Zitrusgewächse. Bei plötzlichen Kälteschüben kann sie ihre Blätter abwerfen. Sie treiben dann aber in der Regel wieder aus. Die besondere Fruchtform der Buddhahand mit spitz ausgezogenen, fingerartigen Fruchtabschnitten wurde wahrscheinlich in China oder Japan gezüchtet und dort seit Jahrhunderten zu kultischen Zwecken kultiviert. Die Früchte haben eine dicke Schale und fast kein Fruchtfleisch. Bei uns kann sie nur als Kübelpflanze gehalten werden und braucht die für Zitrusgewächse typische gleichmäßige Bodenfeuchte bei guter Drainage. Gedüngt wird mit Calcium-betontem Zitrusdünger. Überwintert wird bei Temperaturen unter 5° C an einem frostfreien, hellen Standort.