Knollensellerie

Es gibt zwei Möglichkeiten Sellerie zu kultivieren. Entweder man zieht ihn frostfrei vor oder man setzt gekaufte Jungpflanzen direkt ins Freiland. Die Aussaat ist Sorten abhängig und erfolgt zwischen Februar und Mai. Hierfür wird der Samen über Nacht im Wasser quellen gelassen und anschließend auf Anzuchterde gesät. Da Sellerie ein Lichtkeimer ist, sollte der Samen nur leicht mit Sand gesiebt werden und anschließend an einem hellen und warmen Ort (16-20°C) stetig feucht gehalten werden. Sobald die Keimlinge die ersten beiden Blattpaare entwickelt haben, werden sie in Anzuchttöpfe pikiert. Mitte Mai können die so vorgezogenen oder die gekauften Jungpflanzen dann nach draußen gepflanzt werden. Bei Knollensellerie darf der Knollenansatz nicht mit Erde bedeckt werden, da sich sonst keine oder zumindest keine schöne Knolle entwickelt. Der Abstand der Pflanzen zueinander sollte beim Knollensellerie 50 cm und beim Staudensellerie 20 cm betragen.

Bei Knollensellerie beginnt die Erntezeit ab Ende August. Die Knollen werden um so größer, je länger sie im Beet bleiben. Frost sollten sie jedoch nicht abbekommen. Die Pflanze wird bei der Ernte komplett aus dem Boden gezogen. Die Knolle kann bei einer Umgebungstemperatur von 1 bis 5 Grad Celsius in einem dunklen Raum mehrere Monate lang gelagert werden.