Forsythie 'Melisa'

Die Forsythien mit ihren gelben, dicht gedrängten Blüten gehören zu den schönsten Frühlingsboten! Die Gattung Forsythia gehört zu den Ölbaumgewächsen (Oleaceae) und kommt ursprünglich aus Asien. Am häufigsten findet man Forsythia x intermedia, eine Hybrid-Sorte aus den Arten Forsythia suspensa und Forsythia viridissima, und deren Sorten im Handel. Dazu gehört auch die Forsythie 'Melisa'. Hierbei handelt es sich um einen schnellwüchsigen, aber eher klein bleibenden Strauch, der hübsche Akzente in Gehölzgruppen, vor Mauern oder Zäunen setzt und sich auch als freiwachsende Hecke eignet. Ja sogar für Intensivbegrünungen von Dächern ab 40-50 cm Wurzelraumdicke ist er sehr gut geeignet, sowie für die Kultivierung in Kübel. Die Wuchsform der Forsythie 'Melisa' ist dich verzweigt und buschig, im Alter überhängend. Bezüglich des Standortes ist die Forsythie sehr tolerant: Sie mag Sonne bis Halbschatten und gedeihen auf jedem Gartenboden, der fruchtbar und durchlässig ist. Am prächtigsten blüht sie jedoch an einem vollsonnigen Standort. Die gelb leuchtenden Blüten entwickeln sich zuverlässig entlang der Triebe am alten Holz noch vor dem Blattaustrieb. Je nach Witterung erscheinen sie ab Mitte März und bedecken den Strauch dann fast vollständig. Ökologisch wertvoll ist die Forsythie jedoch nicht, da die Blüten kein Nektar und kaum verwertbaren Pollen bieten. Die blühenden Zweige hingegen sind ein wunderschöner Frühlingsgruß für die Vase. Die Blätter von Forsythia × intermedia 'Melisa', die erst nach dem Blütenbeginn erscheinen, sind eiförmig bis länglich und frisch grün gefärbt. An sonnigen Standorten färben die Blätter sich im Herbst gelbgrün. Im Alter entstehen bei Forsythien oft viröse Wucherungen, die ausgelichtet werden sollten.