Hanf 'Lemon Kush'

Hanf 'Lemon Kush'

Cannabis × 'Lemon Kush'

Kurzsteckbrief

Hanf 'Lemon Kush'
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

hoch

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-80, Höhe: 100-230

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Blütezeit

Juni bis Oktober

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

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Giftigkeit

essbar, unscheinbar/keine, Nüsschen

'Lemon Kush' ist die Lieblingssorte für medizinische Anwendungen in den Niederlanden. Durch einen hohen CBD-Gehalt wirkt sie gut bei chronischen Schmerzen, Migräne, Muskelkrämpfen, Muskelverspannungen und Entzündungen. Über die genaue Abstammung von 'Lemon Kush' ist wenig bekannt, es handelt sich jedoch um einen beinahe 50/50 Indica-Sativa-Hybriden. Sie ist reich an dem Terpen Limonen und für ihr frisches Zitrusaroma und den süßen Zitrusgeschmack beim Rauchen bekannt. Das High soll eine angenehme Mischung aus einer erhebenden und zerebralen Sativa-Wirkung, gekoppelt mit einer entspannenden Wirkung auf den Körper sein, die nicht so intensiv ist und keinen heftigen Couchlock erzeugt, wie es bei stärkeren, indicadominierten Kush-Sorten der Fall sein kann. Die Sorte ist THC dominant und hat einen Gehalt von etwa 20%. Sie ist als feminisierte Samen erhältlich. 'Lemon Kush' kann drinnen (etwa 60 Tage Blütezeit) und draußen angebaut werden. Sie ist sehr geeignet für den Außenbereich in gemäßigten oder mediterranen Klimazonen (wo Zitrusfrüchte wachsen), wo die jüngsten Berichte erstaunliche 1 kg Knospen von ausgezeichneter Qualität pro Pflanze zeigten! Ernte Ende September bis Anfang Oktober. Im Innenanbau sind ca. 8-11 Wochen Reifezeit notwendig, dabei kann mit einem Ertrag von 450-500g/m² gerechnet werden. Achtung! In Deutschland ist der Anbau von Cannabis sativa var. indica und THC-haltigen Sorten und Hybriden (> 0,3%) aktuell verboten, dies soll sich allerdings bald ändern (Stand Aug 2023). Bei dauerhaft hohem Konsum und Überdosierung können Depressionen und Persönlichkeitsveränderungen auftreten. Außerdem können Schädigungen des Zentralen Nervensystems, der Lunge, des Immunsystems und der Gonaden (Hoden und Eierstock) entstehen. Diese Gefahr besteht besonders bei Cannabiskonsum im Kindesalter und der Pubertät! 

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Synonym

Marijuana-Pflanze, Gras, Haschisch, hanvre, Hachis, Maconha, Graspflanze, Hemp, Starker Tobak, Bang

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Pflanzengruppe

Einjährige, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur

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Familie

Cannabaceae

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Herkunft

Züchtung Female Seeds

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Verwendung

Beet, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, Früchte geeignet als Vogelfutter, Heilpflanze, Nutzpflanze, berühmte Züchtung

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-80, Höhe: 100-230

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

bedingt giftig

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Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck

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Laubrhythmus

Keine Informationen

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Faserlieferant, Öllieferant, Heilpflanze, Blatt, Blüten, Früchte, Genussmittelpflanzen, Tee, Räucherpflanze

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

humusreich, durchlässig, tiefgründig, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

beim Austrieb

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Wasserbedarf

hoch

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zweihäusig (Juni bis Oktober)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

grün, gelbgrün

Blütenform icon

Blütenform

reduziert

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Rispe, Zymöse

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, behaart

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, handförmig geteilt, mehrteilig, breit oval

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

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Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, unscheinbar/keine, Nüsschen

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Die Vermehrung von Cannabis kann durch Samen, Stecklinge oder über Zellkultur aus Meristemzellen (vergleichbar mit tierischen Stammzellen) einer Mutterpflanze erfolgen. In Mitteleuropa beginnt man mit dem Vorkeimen der Samen am besten im April in der Wohnung oder im Gewächshaus. Die Samen werden dafür in feuchten, warmgehaltenen Papiertüchern (21°C) abgedunkelt zum keimen gebracht. Dann können sie etwa 0,5 cm tief in Erde gesteckt werden. Die jungen Sämlinge vertragen keine direkte Sonneneinstrahlung und dürfen nicht austrocknen, sobald sie die ersten Blattpaare gebildet haben können sie umgepflanzt werden. Sie sind Spätfrost gefährdet und dürfen erst ab Mitte Mai ins Freie. Man kann die Samen allerdings auch im Mai direkt ins Beet säen. Die am besten geeigneten Cannabis Samen für Anfänger sind sogenannte feminisierte oder autoflower Samen.

Stecklinge garantieren den Erhalt der Sorteneigenschaften und machen eine rein weibliche Nachkommenschaft möglich. Die Anzucht erfordert allerdings einiges Geschick. Dazu werden 8 bis 10 cm lange, kräftige Sprößlinge mit einem sauberen, scharfen Messer von der Mutterpflanze abgetrennt. Sie werden entblättert und sofort in einen Behälter mit lauwarmen Wasser gestellt. Dann werden die Stecklinge in gewässerte und durchlöcherte Steinwolle gesteckt. Zur Förderung der Wurzelbildung kann in das Wasser ein Wurzelhormon gegeben werden. Der Raum sollte eine Temperatur zwischen 21 und 24°C und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit von mindestens 80% haben. Sobald die Stecklinge Wurzeln ausgetrieben haben, können sie in einen Topf mit Erde verpflanzt werden.

Cannabis-Pflanzen benötigen relativ viel Wasser und müssen regelmäßig gegossen werden. Die besten Wachstumsbedingungen liegen bei Temperaturen zwischen 12 und 29°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 70%. In Innenräumen sorgen am besten Ventilatoren für einen Luftstrom, welcher einer Schimmelentwicklung vorbeugt. Um die Blütenbildung zu fördern, werden die Pflanzen gelegentlich auch etwas entlaubt. Hierfür werden an der Stengelspitze ab und zu die neuen Blätter abgeknipst. Für ein buschigeres Wachstum werden Canabis-Pflanzen außerdem getoppt, d.h. die Spitze der Hauptachse wird oberhalb des 5. Knotens abgeschnitten, sobald sie 6 bis 7 Knoten gebildet hat. Später können auch die Seitenzweige oberhalb des 2. oder 3. Knotens getoppt werden. Im Allgemeinen sollte eine Pflanze im Laufe ihres Lebens 1-3 Mal getoppt werden. Cannabis ist eine photoperiodische Pflanze, d.h. die tägliche Lichtmenge, die sie erhält, bestimmt wann sie blüht und wann sie beginnt, Knospen zu produzieren. Im Freien geschieht dies wenn die tägliche Lichtmenge abnimmt, also wenn der Sommer in den Herbst übergeht. In Innenräumen kann man dies kontrollieren, indem das künstliche Licht von 18 auf 12 Stunden pro Tag geändert wird. Sobald die Pflanze zu blühen beginnt, braucht man sie nicht mehr so stark zu gießen. Überhaupt erlaubt der Innenanbau die Kontrolle sämtlicher wachstumsbestimmender Parameter wie Beleuchtungsdauer und -intensität, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Nährstoffversorgung sowie die Möglichkeit der Reinhaltung durch Luftfilter, Überdruck- und Schleusensysteme. Entsprechend sind Innenplantagen die einzige Möglichkeit, Cannabis in reproduzierbarer pharmazeutischer Qualität mit gleichbleibender chemischer Zusammensetzung herzustellen, und deshalb innerhalb Deutschlands die einzige mittlerweile zugelassene Anbaumethode für medizinisches Cannabis.

Der optimalen Erntezeitpunkt ist sortenabhängig. Im Allgemeinen wird die Ernte durch das Aussehen der Trichome (harzhaltige Drüsenhaare) bestimmt. Wenn die Trichome milchig oder bernsteinfarben sind, ist es Zeit für die Ernte. Für psychoaktive Zwecke werden am liebsten das Harz oder die weiblichen Blüten verwendet, aber auch die Blätter der weiblichen Pflanzen werden benutzt. Das Harz wird durch Abreiben der weiblichen Blütenstände gewonnen. Dieses Charas ist eine weiche, aromatische, schwarze bis dunkel olivgrüne Masse. Sie wird in verschiedenen Speisen wie Pudding oder Kuchen gegessen oder mit anderen Kräutern vermischt geraucht. Ganja heißen die nicht entharzten, entblätterten und langsam im Schatten getrockneten Blütenstände, sie werden meist geraucht, können aber auch gegessen oder als Teeaufgus getrunken werden. Für Bhang werden die kleinen, harzreichen Blätter zermahlen und entweder in Wasser, oder Milchprodukten z.B. für bhang lassie, eingeweicht und mit Zucker und Melasse zubereitet. Generell ist die psychoaktive Dosis beim Rauchen etwa doppelt so hoch wie beim Essen. Auch die chemische Zusammensetzung von Cannabis variiert in Abhängigkeit von Genetik und Umgebungsbedingungen während des Anbaus erheblich.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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hoch

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-80, Höhe: 100-230

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Blütezeit

Juni bis Oktober

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

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Giftigkeit

bedingt giftig