Hanfhybriden

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Kurzsteckbrief

Hanfhybriden
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

hoch

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-80, Höhe: 80-120

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Blütezeit

Juni bis Oktober

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

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Giftigkeit

essbar, unscheinbar/keine, Nüsschen

Es gibt Tausende von einzigartigen Cannabissorten und jede hat unterschiedliche Eigenschaften, die sich auf das Wachstum, das Ertragspotenzial, den Geschmack und das Aroma sowie die Effekte auf den Menschen erstrecken. Bestimmte Sorten profitieren von einem offenen Raum und lassen sich leichter im Freien anbauen, während andere kurz und kräftig wachsen und sich daher gut für den Innenanbau eignen. Darüber hinaus benötigen einige Sorten mehr Aufmerksamkeit und sind anfälliger für Schädlinge, weshalb sie von einer klimatisierten Umgebung profitieren können. Wer nach der geplanten Legalisierung in Deutschland in den Eigenanbau einsteigen möchte, sollte daher vorher mit erfahrenen Züchtern in seinem Umkreis sprechen, um herauszufinden, welche Sorten in seinem Klima am besten wachsen. Einige Sorten brauchen länger als andere, um zu reifen. Wer eine schnelle Entwicklung wünschst, sollte sich für Sorten entscheiden, die 8-9 Wochen bis zur Blüte brauchen, anstatt 12. Außerdem gibt es photoperiodische Sorten, bei denen die Blüte durch eine Veränderung der Dunkelheitsstunden eingeleitet wird. Sie müssen durch die Reduktion der Lichtstunden im Grow Room auf 12h in die Blütephase geschickt werden. Sorten die Samen ansetzen gelten unter Hanfkonsumenten als minderwertig. Es gibt aber auch so genannte "sinsemilla" Sorten, welche keine oder nur wenige Samen ausbilden. Sehr beliebt sind auch Kreuzungen aus dem Indischen Hanf und dem Ruderalhanf, da sie sehr klein bleiben und zugleich hochpotent sind. Sie eignen sich auch gut für den Anbau im Freien, da sie auch ungeachtet der Tageslänge früh blühen. Durch den polizeilichen Druck findet ein Anbau jedoch oft indoor statt. Für die Indoor-Zucht wurden auch besondere Verfahren zur Hydrokultur entwickelt. Achtung! In Deutschland ist der Anbau von Cannabis sativa var. indica und THC-haltigen Sorten und Hybriden (> 0,3%) aktuell verboten, dies soll sich allerdings bald ändern (Stand Aug 2023). Bei dauerhaft hohem Konsum und Überdosierung können Depressionen und Persönlichkeitsveränderungen auftreten. Außerdem können Schädigungen des Zentralen Nervensystems, der Lunge, des Immunsystems und der Gonaden (Hoden und Eierstock) entstehen. Diese Gefahr besteht besonders bei Cannabiskonsum im Kindesalter und der Pubertät! 
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Synonym

Cannabis sativa, Cannabis indica, Marijuana-Pflanzen, Gras

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Pflanzengruppe

Einjährige, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur

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Familie

Cannabaceae

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Herkunft

Züchtungen

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Verwendung

Beet, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Nutzgarten

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Besonderheiten

bedingt giftig, Früchte geeignet als Vogelfutter, Heilpflanze, Nutzpflanze

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-80, Höhe: 80-120

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

bedingt giftig

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Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Blattschmuck

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Laubrhythmus

Keine Informationen

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Faserlieferant, Öllieferant, Heilpflanze, Blatt, Blüten, Früchte, Genussmittelpflanzen, Tee, Räucherpflanze

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Boden

humusreich, durchlässig, tiefgründig, anspruchslos

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Schnitt

Schnitt empfohlen

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Düngung

beim Austrieb

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Wasserbedarf

hoch

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zweihäusig (Juni bis Oktober)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

grün, gelbgrün

Blütenform icon

Blütenform

reduziert

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Rispe, Zymöse

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, behaart

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, handförmig geteilt, mehrteilig, breit oval

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

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Früchte

essbar, unscheinbar/keine, Nüsschen

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Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Stecklinge garantieren den Erhalt der Sorteneigenschaften und machen eine rein weibliche Nachkommenschaft möglich. Die Anzucht erfordert allerdings einiges Geschick. Dazu werden 8 bis 10 cm lange, kräftige Sprößlinge mit einem sauberen, scharfen Messer von der Mutterpflanze abgetrennt. Sie werden entblättert und sofort in einen Behälter mit lauwarmen Wasser gestellt. Dann werden die Stecklinge in gewässerte und durchlöcherte Steinwolle gesteckt. Zur Förderung der Wurzelbildung kann in das Wasser ein Wurzelhormon gegeben werden. Der Raum sollte eine Temperatur zwischen 21 und 24°C und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit von mindestens 80% haben. Sobald die Stecklinge Wurzeln ausgetrieben haben, können sie in einen Topf mit Erde verpflanzt werden.

Die Vermehrung von Cannabis kann durch Samen, Stecklinge oder über Zellkultur aus Meristemzellen (vergleichbar mit tierischen Stammzellen) einer Mutterpflanze erfolgen. In Mitteleuropa beginnt man mit dem Vorkeimen der Samen am besten im April in der Wohnung oder im Gewächshaus. Die Samen werden dafür in feuchten, warmgehaltenen Papiertüchern (21°C) abgedunkelt zum keimen gebracht. Dann können sie etwa 0,5 cm tief in Erde gesteckt werden. Die jungen Sämlinge vertragen keine direkte Sonneneinstrahlung und dürfen nicht austrocknen, sobald sie die ersten Blattpaare gebildet haben können sie umgepflanzt werden. Sie sind Spätfrost gefährdet und dürfen erst ab Mitte Mai ins Freie. Man kann die Samen allerdings auch im Mai direkt ins Beet säen. Die am besten geeigneten Cannabis Samen für Anfänger sind sogenannte feminisierte oder autoflower Samen.

Cannabis-Pflanzen benötigen relativ viel Wasser und müssen regelmäßig gegossen werden. Die besten Wachstumsbedingungen liegen bei Temperaturen zwischen 12 und 29°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 70%. In Innenräumen sorgen am besten Ventilatoren für einen Luftstrom, welcher einer Schimmelentwicklung vorbeugt. Um die Blütenbildung zu fördern, werden die Pflanzen gelegentlich auch etwas entlaubt. Hierfür werden an der Stengelspitze ab und zu die neuen Blätter abgeknipst. Für ein buschigeres Wachstum werden Canabis-Pflanzen außerdem getoppt, d.h. die Spitze der Hauptachse wird oberhalb des 5. Knotens abgeschnitten, sobald sie 6 bis 7 Knoten gebildet hat. Später können auch die Seitenzweige oberhalb des 2. oder 3. Knotens getoppt werden. Im Allgemeinen sollte eine Pflanze im Laufe ihres Lebens 1-3 Mal getoppt werden. Cannabis ist eine photoperiodische Pflanze, d.h. die tägliche Lichtmenge, die sie erhält, bestimmt wann sie blüht und wann sie beginnt, Knospen zu produzieren. Im Freien geschieht dies wenn die tägliche Lichtmenge abnimmt, also wenn der Sommer in den Herbst übergeht. In Innenräumen kann man dies kontrollieren, indem das künstliche Licht von 18 auf 12 Stunden pro Tag geändert wird. Sobald die Pflanze zu blühen beginnt, braucht man sie nicht mehr so stark zu gießen. Überhaupt erlaubt der Innenanbau die Kontrolle sämtlicher wachstumsbestimmender Parameter wie Beleuchtungsdauer und -intensität, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Nährstoffversorgung sowie die Möglichkeit der Reinhaltung durch Luftfilter, Überdruck- und Schleusensysteme. Entsprechend sind Innenplantagen die einzige Möglichkeit, Cannabis in reproduzierbarer pharmazeutischer Qualität mit gleichbleibender chemischer Zusammensetzung herzustellen, und deshalb innerhalb Deutschlands die einzige mittlerweile zugelassene Anbaumethode für medizinisches Cannabis.

Der optimalen Erntezeitpunkt ist sortenabhängig. Im Allgemeinen wird die Ernte durch das Aussehen der Trichome (harzhaltige Drüsenhaare) bestimmt. Wenn die Trichome milchig oder bernsteinfarben sind, ist es Zeit für die Ernte. Für psychoaktive Zwecke werden am liebsten das Harz oder die weiblichen Blüten verwendet, aber auch die Blätter der weiblichen Pflanzen werden benutzt. Das Harz wird durch Abreiben der weiblichen Blütenstände gewonnen. Dieses Charas ist eine weiche, aromatische, schwarze bis dunkel olivgrüne Masse. Sie wird in verschiedenen Speisen wie Pudding oder Kuchen gegessen oder mit anderen Kräutern vermischt geraucht. Ganja heißen die nicht entharzten, entblätterten und langsam im Schatten getrockneten Blütenstände, sie werden meist geraucht, können aber auch gegessen oder als Teeaufgus getrunken werden. Für Bhang werden die kleinen, harzreichen Blätter zermahlen und entweder in Wasser, oder Milchprodukten z.B. für bhang lassie, eingeweicht und mit Zucker und Melasse zubereitet. Generell ist die psychoaktive Dosis beim Rauchen etwa doppelt so hoch wie beim Essen. Auch die chemische Zusammensetzung von Cannabis variiert in Abhängigkeit von Genetik und Umgebungsbedingungen während des Anbaus erheblich.

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Breite: 60-80, Höhe: 80-120

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Blütezeit

Juni bis Oktober

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nicht zutreffend, da einjährig

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Giftigkeit

bedingt giftig