
Rosenkohl 'Idemar'
Brassica Oleracea Var. Gemmifera 'Idemar'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 20-40, Höhe: 80-150
Blütezeit
Keine Informationen
Winterhärte
Z3 (-40,1° bis -34,5°)
Giftigkeit
essbar
Beim Rosenkohl 'Idemar' handelt es sich um eine mittelfrühe Sorte, die von September bis Dezember geerntet werden kann. Brassica oleracea var. gemmifera 'Idemar' ist ziemlich robust und winterhart, denn dieser Rosenkohl gedeiht sogar in WHZ 3 (sprich: z.B. Nord-Schweden)! Voraussetzung dafür ist, dass der Winter nicht zu nass ist und es genügend Schnee zur Isolation gibt. Im Herbst kann man zusätzlich die Erde anhäufeln, um die Wurzeln vor Frost zu schützen. Nach dem Winter im Frühling kann der Rosenkohl 'Idemar' drinnen vorgezogen werden (vorzugsweise bei Temperaturen um 20°C) und ist innerhalb von vier bis sechs Wochen vorbereitet, um dann draußen ausgepflanzt zu werden. Am besten wartet man jedoch die Eisheiligen im Mai ab, um eventuellen Erfrierungen aus dem Weg zu gehen. Während der Keimungsphase sollte nicht zu viel gegossen werden, um das Wurzelwachstum zu fördern. In der Wachstumsperiode darf mehrmals gedüngt werden: Rosenkohle sind Starkzehrer und benötigen dementsprechend mehr Nährstoffe. Das Ergebnis nach der Ernte sind Rosenkohle, welche mild und aromatisch zugleich im Geschmack sind. Um die Haltbarkeit nach der Ernte zu verlängern, kann der Rosenkohl entweder eingefroren werden, oder komplett (samt Pflanze) kopfüber in einem feuchten, kühlen Raum aufgehangen werden. So ist der Rosenkohl noch haltbar für mehrere Wochen. Die Blütenausbildung findet erst im zweiten Jahr statt, was durch die vollständige Ernte allerdings vermieden wird.
Synonym
Brassica oleracea var. gemmifera, Brüsseler Kohl, Sprossenkohl
Pflanzengruppe
Gemüse und Kräuter, Zweijährige, Klassisches Gemüse und Küchenkräuter
Familie
Brassicaceae
Herkunft
Züchtung: C. Matthes; Wildform: Frankreich, Spanien, Großbritannien
Verwendung
Beet, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Blackbox-Gardening, Nutzgarten
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, bienenfreundlich, Nutzpflanze, auch im Winter schön
Wuchshöhe (cm)
Breite: 20-40, Höhe: 80-150
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z3 (-40,1° bis -34,5°)
Nutzpflanzen
Blatt, Blattgemüse und Blattsalate, Knospen
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
Keine Informationen
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend (null)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
einfach
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Traube
Blattfarbe
blaugrün
Blattform
rund, breit oval
Blattrand
gewellt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar
Fruchtfarbe
grün
Je nach Sorte sät man Rosenkohl ab März in Aussaatschalen unter Glas im Gewächshaus oder ab Mitte April ins Freiland. Es bietet sich jedoch an, die Eisheiligen abzuwarten, um eventuelle Erfrierungen zu vermeiden. Das Vorziehen gelingt besser bei Temperaturen um bis über 20°C.
Frostharte Sorten sollten bis zum Gebrauch auf dem Beet bleiben, denn wie Grünkohl muss auch Rosenkohl einmal durchfrieren, damit er richtig gut schmeckt. Frostempfindliche Sorten sollte man nach dem ersten leichten Frost vollständig abernten, kurz blanchieren und einfrieren.
An ihren endgültigen Standort verpflanzt man die jungen Rosenkohlpflanzen etwa 4 Wochen nach der Aussaat im Mai. Da die Pflanzen später viel Platz brauchen, sollte Abstand mindestens 60 × 60 cm betragen.




