Blumenkohl

Blumenkohl (Brassica oleracea var. botrytis) wurde aus dem Gemüsekohl Brassica oleracea gezüchtet. Der Kopf des Blumenkohls besteht aus fleischigen, eng zusammenstehenden Blütensprossen, die als Gemüse gegessen werden. Anders als bei anderen Kohlsorten bildet sich der Blütenstand bereits im ersten Jahr. Wenn man nicht erntet, kommt es zum sogenannten Schießen. Dann streckt sich der gestauchte Spross und es werden gelbe Blüten und nachfolgend Samen gebildet. Als Tiefwurzler bevorzugt Blumenkohl tiefgründige, humusreiche Böden mit hohem Wasserhaltevermögen. Ideal ist ein sandiger Lehmboden mit einem pH-Wert von 6,5 bis 8,0. Ist der Boden zu sauer, muss aufgekalkt werden. Hier macht sich der Naturstandort bemerkbar, d.h. kalkhaltige mediterrane Küstenregionen. Staunässe wird überhaupt nicht vertragen. Trotzdem muss auf gleichmäßige Bewässerung geachtet werden. Blumenkohl braucht viel Wasser und Sonne. Achten Sie immer auf eine regelmäßige Wasserversorgung. In Trockenzeiten muss man täglich gießen. Es gibt eine Vielzahl von Sorten, welche sich in Größe und Farbe des Blumenkopfes unterscheiden, es gibt sie von schneeweiß, über creme bis käsiggelb, grün und violett. Je nach Entwicklungsdauer unterscheidet man außerdem frühe und späte Sorten. Sommer-Blumenkohl kann ab Anfang März im Frühbeet ausgesät werden, spätere Sorten folgen ab Mai und können direkt ins Freiland ausgesät werden. Bei einer Saattiefe von 2 cm und 16 bis 20 °C braucht er etwa 10 bis 15 Tage bis zur Keimung.