Sauerampfer

Sauerampfer ist ein Wildgemüse mit säuerlichem Geschmack und gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Er lässt sich recht leicht kultivieren. In der Natur findet man ihn an frischen bis feuchten Standorten mit sauren Bedingungen. Seine Blätter enthalten Oxalsäure, Vitamin C und Eisen. Ein guter Standort sollte sonnig bis halbschattig sein und einen humosen, feuchten Boden aufweisen. Die Pflanze ist mehrjährig, sollte aber nach vier Jahren ausgegraben, geteilt und verpflanzt werden. Entweder setzt man im März Jungpflanzen ins Kräuterbeet oder sät im April in 1 cm tiefen Rillen direkt ins Freiland. Die Pflanzen sollten später auf einen Abstand von 10 cm vereinzelt werden. Wichtig ist, wie bei den meisten Knöterichgewächsen, dass der Standort ausreichend feucht gehalten wird. Geerntet werden fortlaufend einzelne Blätter. Als Rhythmus kann auch dreimal im Jahr ein Rückschnitt zur Ernte vorgenommen werden, wobei die inneren Blätter stehen bleiben. Typischer Lochfraß an den Blättern wird durch den Ampfer-Blattkäfer verursacht, den man am besten durch regelmäßiges Absammeln bekämpft. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung im Frühjahr oder Aussaat. Verwendet wird Sauerampfer in Suppen oder Salaten. Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten keine oxalsäurehaltigen Gemüse essen.