Krauser Ampfer
Rumex Crispus
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Höhe: 30-150
Blütezeit
Juni bis August
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
Nüsschen
Auch der Krause Ampfer enthält Oxalsäure, die (wenn in zu großen Mengen eingenommen (wird gerne als Salat gegessen)) giftig sein kann. Besonders Pferde, Rinder und Schafe reagieren sensibler darauf und meiden normalerweise das Wildkraut, selbst wenn alles im Umkreis bereits abgegrast wurde. Da sich der Krause Ampfer mit viel Stickstoffdüngung sehr wohl fühlt, findet man ihn häufig in der Nähe von Koppeln. Außerdem bevorzugt die Wildstaude sonnige bis halbschattige Standorte mit lehmigen bis tonigen, schweren, feuchten bis nassen Böden und verträgt Staunässe. Allerdings meidet der Krause Ampfer Salz und wächst am liebsten auf neutralem Boden (weder zu alkalisch noch zu sauer) mit nur geringen Mengen an Kalk. Der Krause Ampfer gehört zu den Lichtkeimern und wenn das Saatgut zu tief zum Keimen im Boden liegt, so kann es bis zu 70 Jahre im Boden überdauern und noch immer keimfähig sein. Die Wildstaude bildet Rhizome aus, die flach an der Oberfläche wurzeln, aber auch bis zu 3 m tief in den Boden wachsen können. Aufgrund der Rhizome kann der Krause Ampfer knapp über der Erdoberfläche abgeschnitten werden und im Frühjahr wieder neu austreiben. Vermehrt man die Wildstaude, so eignen sich Wurzelschnittlinge am besten. Hier sollte man darauf achten, dass die Wurzelschnittlinge nicht tiefer als maximal 20 cm im Boden liegen, um noch austreiben zu können. In der Homöopathie gehört der Krause Ampfer zu beliebten Heilpflanzen und wird bei Magen-, Darm- und Bronchial-Erkrankungen eingesetzt.
Synonym
Lapathum crispum, Rumex patientia var. crispus, Curly Dock
Pflanzengruppe
Stauden, Immergrüne, Kübelpflanzen, Wildpflanzen
Familie
Polygonaceae
Herkunft
Eurasien bis Nord-Afrika
Verwendung
Kübelpflanze, Wildpflanzen-Beet, Nutzgarten, Kräuterbeet
Besonderheiten
bedingt giftig, Heilpflanze, Nutzpflanze, Heimisch
Wuchshöhe (cm)
Höhe: 30-150
Ausschlusskriterien
bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Heilpflanze, Wurzel, Blatt, Blüten, Samen, Blattgemüse und Blattsalate
Licht
Sonne
Boden
neutral, normal feucht/frisch, feucht bis nass, lehmig, tiefgründig, nährstoffreich
Schnitt
Keine Informationen
Düngung
beim Austrieb
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Wurzelschnittlinge
Blüten
blühend, zwittrig (Juni bis August)
Blütenfarben
grün, rot, gelblich-rosa
Blütenform
herzförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Rispe
Blattfarbe
dunkelgrün, grün
Blattform
lanzettlich, herzförmig, länglich
Blattrand
gewellt
Blattstellung
wechselständig, spiralig
Früchte
Nüsschen
Fruchtfarbe
Keine Informationen






