Gewöhnliche Mahonie

Wo auch immer ein buschiger, immergrüner Zierstrauch für schwierige Lagen gefordert ist, ist Berberis aquifolium einsatzbereit. Der deutsche Name "Mahonie" ist vom alten botanischen Namen Mahonia aquifolium abgeleitet. Die Mahonie akzeptiert alle Lagen von hell bis schattig und jeden normalen Gartenboden, nur durchlässig sollte er sein. Schnitt? Jede Form zu jeder Zeit. Für so viel Beliebigkeit einerseits hat sie andererseits einiges zu bieten: Die lackartig glänzenden, stachelig gezähnten Blätter sind das ganze Jahr über ansprechend. Der frische Austrieb ist bronzerot, ebenso zeigen sich die Blätter nach einem harten Frost in einer herrlich purpurnen Winterfärbung. Im Frühjahr überrascht die Gewöhnliche Mahonie mit einer reichen, ausdauernden, sattgelben Blüte, die reichlich Nektar und Pollen bereithält. Aus den Blüten reifen später schwarze, blaubereifte Beeren, aus denen sich Wein, Kompott und Marmelade herstellen lassen. Sie ist gut geeignet für Stadtgärten oder als Kübelpflanze. Wuchshöhe und -breite können je nach Standort variieren. Auf magerem Boden kann er unter 1 m Höhe bleiben, während er auf nahrhaftem Boden auch deutlich über 1 m hoch werden kann. Immergrüne verdunsten auch im Winter Wasser über ihre Blätter. Bei Frost kann manchmal kein Wasser aus der Tiefe nachgeliefert werden, insbesondere im Kübel, wo der Wurzelraum sehr beengt ist. Eventuell muss deshalb an frostfreien Tagen gegossen werden.