Pyramiden-Königskerze
Verbascum Pyramidatum
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 60-130, Höhe: 100-200
Blütezeit
Mai bis August
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
Kapsel
Synonym
Keine Informationen
Pflanzengruppe
Stauden, Zweijährige
Familie
Scrophulariaceae
Herkunft
Krim bis in den Norden der Türkei
Verwendung
Beet, Rabatten, Steingarten, Wildpflanzen-Beet, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 60-130, Höhe: 100-200
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
auffällige Blüte, malerischer Wuchs
Laubrhythmus
wintergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Blüten, Tee
Licht
Sonne
Boden
alkalisch, trocken, durchlässig, nährstoffarm
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
niedrig
Vermehrung
Aussaat, Wurzelschnittlinge
Blüten
blühend, zwittrig, essbar (Mai bis August)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
zygomorph, rachenförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Ähre, Zymöse
Blattfarbe
grün, behaart
Blattform
lanzettlich
Blattrand
ganzrandig, gewellt
Blattstellung
grundständig, wechselständig, rosettig
Früchte
Kapsel
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Viele Verbascum-Arten haben eine gute Selbstaussaat. Wenn ein ausdauernder Wuchs gewünscht wird, sollten die Blütenstände erhalten bleiben bis die Selbstaussaat erfolgen konnte. Da aber auch interessante Kreuzungen zwischen Verbascum-Arten entstehen können, die dann steril sind, ist es bei sehr schönen Exemplaren auch möglich und empfehlenswert Wurzelschnittlinge zur Vermehrung zu verwenden. Diese nimmt man am besten im Winter bei Temperaturen von 6-12 °C. Dazu wird der Wurzelstock teilweise freigelegt und eine oder mehrere dickere Wurzeln mit einem scharfen Messer abgeschnitten, wobei nicht die Hauptwurzel zu verwenden ist. Die Wurzeln anschließend in Teilstücke von etwa 2-7 cm schneiden, wobei dickere Wurzeln in kürzeren, dünnere in längeren Stücken verwendet werden sollten. Die Schnittlinge werden senkrecht in ein ausreichend hohes Gefäß gesteckt und mit einer 2 cm dicken Schicht Substrat abgedeckt. Am besten verwendet man eine Pflanzerde mit ca. 20% Sandbeimischung. Das Anzuchtgefäß wird dann dunkel aufgestellt und sobald die Schnittlinge austreiben, stellt man sie heller und wärmer. Das Substrat sollte in der Zeit nicht austrocknen, jedoch auch nicht zu nass gehalten werden.
Dickere abgeschnittene Stängel von Verbascum-Arten sollten nicht weggeworfen oder kompostiert werden, da sie im nächsten Frühling wunderbar Wildbienen und anderen Insekten einen Nistplatz bieten können. Dazu kann man die Stängel oben anschneiden, wobei die ideale Gesamtlänge bei 80 -100 cm liegt und die Schnittkante glatt sein sollte, damit die Bienenflügel sich nicht an ausgefransten oder scharfkantig Rändern verletzen. Die Stiele können dann einzeln und vorsichtig, aber dennoch gut aufrecht oder leicht geneigt, befestigt werden, zum Beispiel an Zaunlatten. Auch schnell gemacht ist eine Art Flechtwerk mit einem Stück biegsamen Maschendraht. Solche Stängel-Nisthilfen sollten an einem sonnigen, freien Platz stehen mit etwas Privatsphäre. Eine ganze Reihe von Wildbienen legt ihre Nester gern in solchen markhaltigen Stängeln an, dazu gehören auch sehr seltene Arten, die andere Nisthilfen wie Bienenhotels selten nutzen.
Entfernt man vor dem Winter die Blütenstiele, erhöht sich die Kraft der Pflanze zur Überwinterung. Insgesamt ist es ratsam, vor dem Winter alle vertrockneten Pflanzenteile zu entfernen, um die Pflanze zu entlasten. Die kann man danach gut als Nisthilfen für Bienen verwenden.






