Eigentliche Österreich-Königskerze

Eigentliche Österreich-Königskerze

Verbascum Chaixii Subsp. Austriacum

Kurzsteckbrief

Eigentliche Österreich-Königskerze
Licht icon

Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Höhe: 50-100

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Blütezeit

Juli bis Oktober

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Giftigkeit

Kapsel

Die Eigentliche Österreich-Königskerze Verbascum chaixii subsp. austriacum, ist eine Unterart der Österreich-Königskerze Verbascum chaixiii, im Handel wird allerdings meist nicht zwischen den Unterarten differenziert. Die Eigentliche Österreich-Königskerze ist eine wunderschöne, reichblühende Staude die mit ihren, dem Namen entsprechenden, königlich-schönen, langen, verzweigten Blütenständen die Seele eines jeden Gärtners verzaubert. Dabei ist der üppige, traubige Gesamtblütenstand aus mehreren ährigen Teilblütenständen zusammengesetzt. Die gelben Kronblätter der zahlreichen Blüten sind mit zarten Drüsenhäarchen besetzt, die in der Sonne wie Kristalle glitzern und die kleinen Blüten noch zauberhafter erscheinen lassen. Einen strahlenden Kontrast bieten die Staubfäden mit purpurvioletter, wolliger Behaarung, die auch zusätzlichen, sogenannten Verköstigungspollen enthalten, der nicht zur Fortpflanzung dient, aber dafür sowohl Blütenbesucher anlockt, den Insekten dann als zusätzliche Nahrung dient, als auch gleichzeitig die Wirkung der Sonneneinstrahlung abschwächt. Im Garten gedeiht Verbascum chaixii subsp. austriacum gut in vollsonniger, warmer Lage und nährstoffarmen, trockenen, durchlässigen Böden. Auch ein schönes sonniges Plätzchen im Steingarten oder am Gehölzrand tut ihr gut. In den beheimateten Regionen ist sie im pannonischen Gebiet verbreitet und wird in kühleren und feuchteren Gegenden durch die ähnliche Dunkle Königskerze Verbascum nigrum ersetzt. Verbascum chaixii subsp. austriacum wird auch als Heilpflanze verwendet und erforscht, Nutzungsweise und Einsatzgebiet sind jedoch nicht so verbreitet und bekannt wie bei der Großblütigen Königskerze.
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Synonym

Verbascum chaixii, Verbascum austriacum, Verbascum laxum, Verbascum chaixii subsp. laxum, Himmelsbrand, Wollkraut, Wollblume, Wetterkerze, Kerzenkraut

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Pflanzengruppe

Stauden, Kübelpflanzen, Wildpflanzen

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Familie

Scrophulariaceae

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Herkunft

Österreich, Schweiz, Ostmittel-, Südost- und Osteuropa (Italien, Slovenien, Kroatien, Ungarn, Slowakai, Tschechische Republik, Romänien, Bulgarien, Polen)

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Verwendung

Beet, Rabatten, Solitär, Kübelpflanze, Steingarten, Dachbegrünung, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten

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Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Dauerblüher, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Höhe: 50-100

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

invasiv

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Duftpflanze, Schnittblume, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Nutzpflanzen

Heilpflanze, Kosmetik

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Licht

Sonne

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, trocken, sandig, durchlässig, tiefgründig, nährstoffarm, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Wurzelschnittlinge

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Juli bis Oktober)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelb, purpur

Blütenform icon

Blütenform

einfach, schalenförmig, zygomorph

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Ähre, Traube

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, behaart

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, eiförmig, herzförmig, breit oval

Blattrand icon

Blattrand

gekerbt

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Blattstellung

wechselständig, rosettig

Früchte icon

Früchte

Kapsel

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Viele Verbascum-Arten haben eine gute Selbstaussaat. Da aber auch interessante Kreuzungen zwischen Verbascum-Arten entstehen können, die steril sind, ist es bei sehr schönen Exemplaren auch möglich und empfehlenswert Wurzelschnittlinge zur Vermehrung zu verwenden. Diese nimmt man am besten im Winter bei Temperaturen von 6-12 °C. Dazu wird der Wurzelstock teilweise freigelegt und eine oder mehrere dickere Wurzeln mit einem scharfen Messer abgeschnitten, wobei nicht die Hauptwurzel zu verwenden ist. Die Wurzeln anschließend in Teilstücke von etwa 2-7 cm schneiden, wobei dickere Wurzeln in kürzeren, dünnere in längeren Stücken verwendet werden sollten. Die Schnittlinge werden senkrecht in ein ausreichend hohes Gefäß gesteckt und mit 2 cm dicke Schicht Substrat abgedeckt. Am besten verwendet man ein Pflanzerde mit ca. 20% Sandbeimischung. Das Anzuchtgefäß wird dann dunkel aufgestellt und sobald die Schnittlinge austreiben, stellt man sie heller und wärmer. Das Substrat sollte in der Zeit nicht austrocknen, jedoch auch nicht zu nass gehalten werden.

Entfernt man vor dem Winter die Blütenstiele, erhöht sich die Kraft der Pflanze zur Überwinterung. Insgesamt ist es ratsam, vor dem Winter alle vertrockneten Pflanzenteile zu entfernen, um die Pflanze zu entlasten. Die kann man danach gut als Nisthilfen für Bienen verwenden.

Dickere abgeschnittene Stängel von Verbascum-Arten sollten nicht weggeworfen oder kompostiert werden, da sie im nächsten Frühling wunderbar Wildbienen und anderen Insekten einen Nistplatz bieten können. Dazu kann man die Stängel oben anschneiden, wobei die ideale Gesamtlänge bei 80 -100 cm liegt und die Schnittkante glatt sein sollte, damit die Bienenflügel sich nicht an ausgefransten oder scharfkantig Rändern verletzen. Die Stiele können dann einzeln und vorsichtig, aber dennoch gut aufrecht oder leicht geneigt, befestigt werden, zum Beispiel an Zaunlatten. Auch schnell gemacht ist eine Art Flechtwerk mit einem Stück biegsamen Maschendraht. Solche Stängel-Nisthilfen sollten an einem sonnigen, freien Platz stehen mit etwas Privatsphäre. Eine ganze Reihe von Wildbienen legt ihre Nester gern in solchen markhaltigen Stängeln an, dazu gehören auch sehr seltene Arten, die andere Nisthilfen wie Bienenhotels selten nutzen.

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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 50-100

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Blütezeit

Juli bis Oktober

Winterhärte icon

Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

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