Schwarze Königskerze

Schwarze Königskerze

Verbascum Nigrum

Kurzsteckbrief

Schwarze Königskerze
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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-50, Höhe: 50-120

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Blütezeit

Mai bis Oktober

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Kapsel

Die Schwarze Königskerze ist eine heimische Wildstaude und passt besonders gut in naturnahe Gärten und Präriepflanzungen. Die tolle Strukturpflanze bringt ordentlich Farbe in den Garten, auch wenn ihr Name den Laien auf die falsche Fährte locken könnte. Die stolzen, königlichen Blütenkerzen wirken ausgesprochen lebensfroh. Die gelben Kronblätter der zahlreichen Blüten bieten dabei einen zauberhaften Kontrast zu den Staubfäden mit purpurvioletter, wolliger Behaarung. Die Einzelblüten halten zwar nicht lange an der Pflanze, blühen jedoch schnell nacheinander auf und locken zahlreiche Insekten an. Die kurzlebige zwei- bis mehrjährige Staude bildet im ersten Jahr eine ausladende Blattrosette aus bis zu 40 cm langen, unterseits graufilzigen Blättern. Der perfekte Boden für Verbascum nigrum ist trocken und kalkhaltig. Die Schwarze Königskerze mag am liebsten steinige bis sandige, durchlässige Substrate. Verbascum nigrum ist eine altbekannte Heilpflanze, insbesondere bei Reizhusten kommt sie äußerst erfolgreich zum Einsatz. Daneben wirkt sie antiviral, kreislaufanregend und entzündungshemmend. Zu diesem Zweck finden die schönen Blüten in Tees Verwendung. Auch in der Naturkosmetik, kommt sie in Cremes und Salben zum Einsatz. In dieser Form hilft sie gegen Hautentzündungen, Falten und Prellungen. Somit ist sie ein richtiger Schatz in jedem Garten.
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Synonym

Dunkle Königskerze

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Pflanzengruppe

Stauden, Zweijährige, Wildpflanzen

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Familie

Scrophulariaceae

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Herkunft

Europa bis Zentral-Sibirien

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Verwendung

Beet, Rabatten, Steingarten, Dachbegrünung, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten

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Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Dauerblüher, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-50, Höhe: 50-120

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

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Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

auffällige Blüte

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Laubrhythmus

sommergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Nutzpflanzen

Heilpflanze, Blatt, Blüten, Tee, Kosmetik

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Licht

Sonne

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Boden

neutral, alkalisch, trocken, sandig, durchlässig, tiefgründig, nährstoffarm, anspruchslos

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Schnitt

Schnitt empfohlen

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Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

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Vermehrung

Aussaat, Wurzelschnittlinge

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Mai bis Oktober)

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Blütenfarben

gelb, rot, purpur

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Blütenform

einfach, schalenförmig, zygomorph

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Ähre

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Blattfarbe

grün, behaart

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, eiförmig, herzförmig, breit oval

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Blattrand

gekerbt

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Blattstellung

wechselständig, rosettig

Früchte icon

Früchte

Kapsel

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Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Viele Verbascum-Arten haben eine gute Selbstaussaat. Wenn ein ausdauernder Wuchs gewünscht wird, sollten die Blütenstände erhalten bleiben bis die Selbstaussaat erfolgen konnte. Da aber auch interessante Kreuzungen zwischen Verbascum-Arten entstehen können, die dann steril sind, ist es bei sehr schönen Exemplaren auch möglich und empfehlenswert Wurzelschnittlinge zur Vermehrung zu verwenden. Diese nimmt man am besten im Winter bei Temperaturen von 6-12 °C. Dazu wird der Wurzelstock teilweise freigelegt und eine oder mehrere dickere Wurzeln mit einem scharfen Messer abgeschnitten, wobei nicht die Hauptwurzel zu verwenden ist. Die Wurzeln anschließend in Teilstücke von etwa 2-7 cm schneiden, wobei dickere Wurzeln in kürzeren, dünnere in längeren Stücken verwendet werden sollten. Die Schnittlinge werden senkrecht in ein ausreichend hohes Gefäß gesteckt und mit einer 2 cm dicken Schicht Substrat abgedeckt. Am besten verwendet man eine Pflanzerde mit ca. 20% Sandbeimischung. Das Anzuchtgefäß wird dann dunkel aufgestellt und sobald die Schnittlinge austreiben, stellt man sie heller und wärmer. Das Substrat sollte in der Zeit nicht austrocknen, jedoch auch nicht zu nass gehalten werden.

Entfernt man vor dem Winter die Blütenstiele, erhöht sich die Kraft der Pflanze zur Überwinterung. Insgesamt ist es ratsam, vor dem Winter alle vertrockneten Pflanzenteile zu entfernen, um die Pflanze zu entlasten. Die kann man danach gut als Nisthilfen für Bienen verwenden.

Dickere abgeschnittene Stängel von Verbascum-Arten sollten nicht weggeworfen oder kompostiert werden, da sie im nächsten Frühling wunderbar Wildbienen und anderen Insekten einen Nistplatz bieten können. Dazu kann man die Stängel oben anschneiden, wobei die ideale Gesamtlänge bei 80 -100 cm liegt und die Schnittkante glatt sein sollte, damit die Bienenflügel sich nicht an ausgefransten oder scharfkantig Rändern verletzen. Die Stiele können dann einzeln und vorsichtig, aber dennoch gut aufrecht oder leicht geneigt, befestigt werden, zum Beispiel an Zaunlatten. Auch schnell gemacht ist eine Art Flechtwerk mit einem Stück biegsamen Maschendraht. Solche Stängel-Nisthilfen sollten an einem sonnigen, freien Platz stehen mit etwas Privatsphäre. Eine ganze Reihe von Wildbienen legt ihre Nester gern in solchen markhaltigen Stängeln an, dazu gehören auch sehr seltene Arten, die andere Nisthilfen wie Bienenhotels selten nutzen.

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Wasserbedarf

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-50, Höhe: 50-120

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Blütezeit

Mai bis Oktober

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Nicht giftig