Kleinblütige Königskerze

Kleinblütige Königskerze

Verbascum Thapsus

Kurzsteckbrief

Kleinblütige Königskerze
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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-60, Höhe: 50-200

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Blütezeit

Juli bis September

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Giftigkeit

Kapsel

Die heimische Kleinblütige Königskerze beeindruckt mit ihrer leuchtenden Blütenpracht und dem zauberhaften Wildstaudencharakter. Im ersten Jahr entstehen ausladende, wollig-filzig behaarte Blattrosetten, aus denen sich im zweiten Jahr der bis zu 2 m hohe Blütenstand majestätisch erhebt. Mit ihren zahlreichen, gelben Blüten hat die Staude eine schöne Fernwirkung in Steingärten, Wildkräuter- oder Naturgärten und ist gleichzeitig eine gute Insektenweide. Am wohlsten fühlt sich Verbascum thapsus an einem sonnigen Platz auf trockenen, schotterigen, nährstoffreichen Böden, die optimalerweise Kalk enthalten. Die Kleinblütige Königskerze wird als Arzneipflanze verwendet und ist eine traditionelle Färbepflanze.

Gemeinsam Vielfalt pflanzen! Verbascum thapsus ist eine Art des Projektes „Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!“, es hilft dabei ganz leicht Teil der naturnahen Gartenbewegung zu werden und einen Beitrag gegen das Insektensterben und für den Artenschutz zu leisten. Tiere „pflanzen“ ist das Motto! Denn unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt hat sich in einem hunderttausende Jahre währenden Evolutionsprozess aufeinander abgestimmt. Einige Tierarten, sogenannte Spezialisten, sind so angepasst, dass sie eine bestimmte einheimische Pflanzenart für ihren gesamten Lebenszyklus benötigen. Auf der interaktiven Karte des Projektes, könnt ihr euren eigenen naturnahen Garten oder Balkon eintragen und nachsehen, wo ihr in eurer Nähe eine heimische und herkunftsgesicherte Kleinblütige Königskerze kaufen könnt: https://www.tausende-gaerten.de/gruene-landkarte/karte/ Warum auch die Herkunft eures Verbascum thapsus wichtig ist erfahrt ihr in unserem Ökoelement „Heimische Wildpflanzen“.

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Synonym

Wollblume

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Pflanzengruppe

Immergrüne, Zweijährige, Kübelpflanzen, Wildpflanzen

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Familie

Scrophulariaceae

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Herkunft

Europa bis Sibirien und Himalaya

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Verwendung

Beet, Rabatten, Kübelpflanze, Steingarten, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet

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Besonderheiten

stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Dauerblüher, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, TGTA-Wildpflanzen

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-60, Höhe: 50-200

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

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Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Blattschmuck, Schnittblume, auffällige Blüte

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Laubrhythmus

immergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Nutzpflanzen

Heilpflanze, Färbepflanze, Wurzel, Blatt, Blüten, Samen, Tee

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Licht

Sonne

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Boden

neutral, alkalisch, trocken, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich, Schnitt empfohlen

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Düngung

beim Austrieb

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Wasserbedarf

niedrig

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Vermehrung

Aussaat, Wurzelschnittlinge

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Juli bis September)

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Blütenfarben

gelb

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Blütenform

zygomorph, rachenförmig

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Ähre

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Blattfarbe

graugrün, grün, behaart

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Blattform

lanzettlich, eiförmig, länglich

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Blattrand

gekerbt

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Blattstellung

wechselständig, rosettig

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Früchte

Kapsel

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Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Es empfiehlt sich, die verwelkten Blüten nach der ersten Blüte an der Basis des Stiels abzuschneiden. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Staude später im Jahr erneut Blüten treibt.

Entfernt man vor dem Winter die Blütenstiele, erhöht sich die Kraft der Pflanze zur Überwinterung. Insgesamt ist es ratsam, vor dem Winter alle vertrockneten Pflanzenteile zu entfernen, um die Pflanze zu entlasten. Diese kann man danach gut als Nisthilfen für Bienen verwenden.

Viele Verbascum-Arten haben eine gute Selbstaussaat. Da aber auch interessante Kreuzungen zwischen Verbascum-Arten entstehen können, die steril sind, ist es bei sehr schönen Exemplaren auch möglich und empfehlenswert Wurzelschnittlinge zur Vermehrung zu verwenden. Diese nimmt man am besten im Winter bei Temperaturen von 6-12 °C. Dazu wird der Wurzelstock teilweise freigelegt und eine oder mehrere dickere Wurzeln mit einem scharfen Messer abgeschnitten, wobei nicht die Hauptwurzel zu verwenden ist. Die Wurzeln anschließend in Teilstücke von etwa 2-7 cm schneiden, wobei dickere Wurzeln in kürzeren, dünnere in längeren Stücken verwendet werden sollten. Die Schnittlinge werden senkrecht in ein ausreichend hohes Gefäß gesteckt und mit 2 cm dicke Schicht Substrat abgedeckt. Am besten verwendet man ein Pflanzerde mit ca. 20% Sandbeimischung. Das Anzuchtgefäß wird dann dunkel aufgestellt und sobald die Schnittlinge austreiben, stellt man sie heller und wärmer. Das Substrat sollte in der Zeit nicht austrocknen, jedoch auch nicht zu nass gehalten werden.

Dickere abgeschnittene Stängel von Verbascum-Arten sollten nicht weggeworfen oder kompostiert werden, da sie im nächsten Frühling wunderbar Wildbienen und anderen Insekten einen Nistplatz bieten können. Dazu kann man die Stängel oben anschneiden, wobei die ideale Gesamtlänge bei 80-100 cm liegt und die Schnittkante glatt sein sollte, damit die Bienenflügel sich nicht an ausgefransten oder scharfkantig Rändern verletzen. Die Stiele können dann einzeln und vorsichtig, aber dennoch gut aufrecht oder leicht geneigt, befestigt werden, zum Beispiel an Zaunlatten. Auch schnell gemacht ist auch eine Art Flechtwerk mit einem Stück biegsamen Maschendraht. Solche Stängel-Nisthilfen sollten an einem sonnigen, freien Platz stehen mit etwas Privatsphäre. Eine ganze Reihe von Wildbienen legt ihre Nester gern in solchen markhaltigen Stängeln an, dazu gehören auch sehr seltene Arten, die andere Nisthilfen wie Bienenhotels selten nutzen.

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Wasserbedarf

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-60, Höhe: 50-200

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Blütezeit

Juli bis September

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Giftigkeit

Nicht giftig