Wiesen-Labkraut

Galium Mollugo

Kurzsteckbrief

Wiesen-Labkraut

Licht

Sonne

Wasserbedarf

mittel, niedrig

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-40, Höhe: 30-60

Blütezeit

Mai bis August

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit

Nüsschen

Das Wiesen-Labkraut kommt in Mitteleuropa häufig vor und wächst dort auf nährstoffreichen, lehmigen Böden auf sonnigen Wiesen, Weiden und Wegrändern. Von Mai bis August verströmen die kleinen, weißen Blüten einen süßen, honigartigen Duft, der zahlreiche Insekten anlockt, insbesondere Hummeln. In der Küche sind die Blüten eine hübsche Dekoration für Speisen, bringen süßliches Aroma in Getränke und können zu Gelee und Sirup verarbeitet werden. Blätter und junge Triebe finden mit ihrem scharfen, frischen Geschmack roh oder gekocht Anwendung in Salaten, Suppen, Pestos und vielem mehr. Der deutsche Name verrät eine weitere Eigenschaft der Pflanze: Das Wiesen-Labkraut enthält das Enzym Lab, das auch im Kälbermagen vorkommt und zur Käseherstellung verwendet werden kann. Die Wurzeln enthalten einen roten Farbstoff, der früher zur Färbung von Textilien genutzt wurde. Eine vielseitige, pflegeleichte und insektenfreundliche Staude, die in keinem Nutzgarten fehlen sollte.

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Synonym

Galium album, Gemeines Labkraut, Klein-Wiesen-Labkraut, Weißes Waldstroh, Grasstern

Pflanzengruppe

Stauden, Wildpflanzen

Familie

Rubiaceae

Herkunft

Europa bis Sibirien, Libyen

Verwendung

Beet, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, Aromapflanze, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich