Rote Beten

Gleich drei verschiedene Gemüse wurden aus der wilden Rübe Beta vulgaris gezüchtet - Mangold, die Rote Bete und die Zuckerrübe. Im modernen Selbstversorgergarten ist Rote Bete ein leichtes Anfängergemüse, vorausgesetzt, man sät sie nicht zu früh aus. Rote Bete braucht einen humosen, tiefgründigen Lehmboden, damit die Pfahlwurzel unterhalb der Rübe tief einwachsen kann. Der Boden sollte möglichst pH-neutral sein. Eventuell mit Kalk verbessern. Davor und danach sollten am gleichen Standort keine Fuchsschwanzgewächse, also Mangold oder Spinat, in der Erde gewachsen sein, damit sich Krankheitserreger nicht übertragen. Eine gute Vorkultur sind etwa Kohlrabi oder Radieschen. Rote Bete ist, ähnlich wie Spinat, ein Mittelzehrer. Schnell wirkende Dünger würden den Nitratgehalt in den Knollen und Blättern erhöhen. Es reicht deshalb, wenn man zur Bodenvorbereitung gut abgelagerten Kompost und eine Handvoll Gesteinsmehl für den relativ hohen Kaliumbedarf eingearbeitet hat. Die Lichtverhältnisse für Rote Bete sollten sonnig bis halbschattig sein. Rote Bete ist zweijährig, wird jedoch im ersten Jahr geerntet. Im zweiten Jahr würde sie eine Blüte bilden.