Roter Glücksklee

Der dekorative Rote Glücksklee überzeugt mit seinem Blatt- und Blütenschmuck gleichermaßen. Die Rhizompflanze wird bei uns meistens als Zimmer- oder Balkonpflanze gehalten. Oxalis triangularis ist bei uns allerdings auch winterhart und kann mit seiner außergewöhnlichen purpurvioletten Blattfarbe auch zur Gestaltung von Rabatten im Staudenbeet verwendet werden. Und nicht nur das, die Blätter und Blüten können roh als lustigsaure Salatdekoration verwendet werden. Durch den Oxalsäuregehalt ist die Pflanze allerdings auch leicht giftig und sollte daher nicht in rauen Mengen verzehrt werden. Ab und zu ist sie aber eine ausgefallene Bereicherung für das Salatbuffet. Auch das Rhizom kann roh oder gegart gegessen werden und besitzen einen süßen Geschmack. In der Natur dienen die Rhizome dazu, als Überdauerungsorgane längere Trockenzeiten zu überstehen. Diese lassen sich bei Kübelpflanzen auch gut simulieren. Ab September gießt man die Pflanzen immer weniger, bis das Laub eingezogen ist, dann lassen sich die Pflanzen an einem dunklen Platz überwintern. Im Frühjahr gießt man dann langsam wieder mehr. Eine weitere Besonderheit des Roten Glücksklees ist, dass er seine Fiederblätter am Abend, bei Erschütterungen und bei Hitze zusammenklappen kann. So ist die Pflanze unscheinbarer und verdunstet weniger Wasser.