Weiße Triteleie

Die Weiße Triteleie ist eine prächtige Zierpflanze und wird oft als Schnittblume verwendet. Die Stängel enden in einer Dolde aus 10 bis 40 duftenden, weißen, sternförmigen Blüten. Die Blüten sind am Schlund oft violett gefärbt und haben eine markante grüne zentrale Ader auf den Tepalen. Es gibt sechs Staubblätter mit weißen, gelben oder gelegentlich blauen Staubbeuteln. In ihrer nordamerikanischen Heimat, findet man sie in frühjahrsfeuchten Wiesen oder an Tümpeln, Bachufern, sowie in Kiefernwäldern in Höhenlagen von 0 bis 2000 Meter. Wer einen saisonal feuchten Standort im Garten hat, sollte den Anbau von Fool's Onion, der Narrenzwiebel, wie sie in ihrer Heimat auch genannt wird, in Betracht ziehen. Wenn sie sich erst einmal etabliert hat, braucht sie nur wenig Aufmerksamkeit und kann saisonale Trockenheit und Überschwemmungen tolerieren. Dabei bringt sie jedes Jahr wieder köstliche Zwiebeln und wunderschöne Blüten hervor. Richtig gelesen, Triteleia hyacinthina besitzt essbare Zwiebeln und die Stämme der Native American des Nordwestens schätzen diese besondere Pflanze auch heute noch als Nahrung. Die Zwiebeln können im April vor der Blüte geerntet werden. Am besten bereitet man sie zu, indem man die Schale entfernt und sie kocht oder backt. Sie können auch gebraten werden, tatsächlich lassen sie sich ähnlich vielfältig in der Küche verwenden, wie Kartoffeln. Die pflegeleichten und anspruchslosen Geophythen kommen mit fast jedem Bodentyp zurecht und wachsen gut unter feuchtigkeitstoleranten Bäumen mit offenem Blätterdach wie Alnus rubra und Quercus garryana.