Weiße Tritelie

Triteleia laxa var. alba ist eine weißblühende Variation der Blauen Tritelie. Wie bei der blauen Art, erscheinen die weißen sternförmigen Blüten in dichten Dolden auf langen Stielen im Frühsommer. Die attraktive Zwiebelpflanze aus den Prärien Kaliforniens eignet sich bestens für Natur- und Steingärten, z.B. in Kombination mit niedrigen Gräsern. Sie sind auch wunderbar für den Vasenschnitt geeignet. Das grasartige, graugrüne Laub zieht bereits mit dem Erscheinen der Blüten ein. An den Boden stellt die Weiße Tritelie keine besonderen Ansprüche, er kann humos, sandig-lehmig oder durchlässig sein und auch etwas Kies oder Sand enthalten. Oft wird sie im Amerikanischen auch "Indian Potato" oder "Grasnuss" genannt. Denn die Zwiebeln von Triteleia laxa var. alba sind essbar und werden von den Native Americans in Kalifornien schon seit Generationen genutzt. Sie haben einen süßen Geschmack und sind reich an Stärke und können wie Kartoffeln verwendet werden. Mit dem allgegenwärtigen kalifornischen Grabstock sammeln die Menschen die Zwiebeln der Pflanze und kochen sie auf verschiedene Arten. Die Echte Kartoffel (Solanum tuberosum – Solanaceae) ist übrigens in der Andenregion Südamerikas beheimatet, wo sie von den dort lebenden Natives domestiziert wurde. Daher wird der Begriff "Indian Potato" als mehrdeutig angesehen. Zur Überwinterung lassen sich die Zwiebeln nach der Blüte aus dem Boden nehmen und trocken lagern. Bleiben die Zwiebeln über Winter im Boden, sollte die Pflanze mit einer Reisigschicht abgedeckt werden.