Fuchsschwanz 'Red Army'

Die Blätter und jungen Stiele vom 'Red Army' können wie Spinat zubereitet werden. In den Ländern des östlichen Mittelmeeres wird dieser Gemüseamaranth bündelweise auf Märkten angeboten. Er ist fester Bestandteil der dortigen Küche. Mit Zwiebeln, Knoblauch, Muskatnuss und Sahne können die Blätter kurz geschmort werden. Ganz junge Blätter können roh im Salat gegessen werden und haben einen zarten erbsenartigen Geschmack. Allerdings ist bekannt, dass sich in ihren Blättern Nitrate anreichern können, wenn sie auf überdüngten Böden wächst. Wie die meisten Amaranth-Sorten so bildet auch 'Red Army' die langen fuchsschwanzähnlichen leuchtend roten Blütenstände aus, sie ergeben eine schöne Salatdekoration. Die Samen, können geerntet und zu einem Mehl gemahlen oder für die Aussaat im nächsten Jahr aufbewahrt werden. Sie sind auch ein tolles Vogelfutter. Wer die Samen ernten möchten, muss die Pflanze blühen lassen. Bei blühenden Pflanzen können die Blätter immer noch geerntet werden, um sie zu essen, aber es kann sein, dass sich der Geschmack ändert, nachdem die Pflanze geblüht hat. Sobald sich die Blüten entwickelt haben, sollte man sie im Blick behalten, sobald die ersten Blüten anfangen, abzusterben oder etwas zu bräunen, schneidet man den gesamten Blütenstand ab. Am besten legt man ihn nun in Papiertüten, bis sie vollständig getrocknet sind. Jetzt müssen die Blüten entweder über einem Tuch oder in einem Beutel gedroschen (im Grunde geschlagen) werden, um die Samen freizusetzen. Mit Wasser oder Wind lässt sich die Spreu vom Samen trennen. Dieser farbenfrohe Fuchsschwanz ist aber auch eine pachtvolle Zierpflanze für die Schmuckrabatte. Ein magerer, leicht saurer, durchlässiger Boden in voller Sonne ist für Amaranthus tricolor 'Red Army' am besten.