Kleines Mädesüß

Filipendula Vulgaris

Kurzsteckbrief

Kleines Mädesüß

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-50, Höhe: 30-80

Blütezeit

Mai bis Juli

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit

Schließfrucht

Bei dem Kleinen Mädesüß handelt es sich um eine heimische Wildstaude, die sich besonders an sonnigen, trockenen, alkalischen und durchlässigen Standorten wohl fühlt. Sie gedeiht selbst auf kärgsten Steinböden. Sie entwickelt einen Rosettenwuchs mit gefiederten, unterseits behaarten Blättern. Zerreibt man die Blätter, sollen sie orangenartig riechen. Zwischen Mai und Juli erscheinen die weißen bis cremefarbenen, radiärsymmetrischen und insektenfreundlichen Blüten, denen ein weinartiger Duft zugeschrieben wird, weshalb man sie auch Weinblume nannte. Zum Herbst hin changiert das Laub in Gelb- und Orangetöne. Die Staude ist vielseitig einsetzbar, unteranderem für Bauerngärten, Steingärten, Staudenbeeten oder Kübel. Allerdings ist das Kleine Mädesüß aktuell auf der Roten Liste als "gefährdet" gelistet. Aus den Blüten kann Marmelade oder Sirup gewonnen werden, die Wurzelknollen und Blättern können zu Salat oder Gemüse verarbeitet werden. Auch wurde die Pflanze in der Heilkunde verwendet.

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Synonym

Filipendula filipendula, Filipendula hexapetala, Spiraea filipendula, Spiraea vulgaris, Ulmaria filipendula, Knollen-Spierstaude, Knollen-Mädesüß, Knollen-Rüsterstaude, Weinblume, Schäfernuss, Erdeichel

Pflanzengruppe

Stauden, Kübelpflanzen, Wildpflanzen

Familie

Rosaceae

Herkunft

Azoren, Nordwest-Afrika, Europa bis Sibirien und iran

Verwendung

Beet, Rabatten, Kübelpflanze, Steingarten, Sommerblumen, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, Aromapflanze, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, schöne Herbstfärbung, Heimisch, Wildart gefährdet am Naturstandort