Futterwicke
Vicia Sativa
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
niedrig
Wuchshöhe (cm)
Höhe: 30-80
Blütezeit
März bis Oktober
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°), Z6 (-23,4° bis -17,8°), Z7 (-17,8° bis -12,3°), Z8 (-12,3° bis -6,7°), nicht zutreffend, da einjährig
Giftigkeit
schwach giftig, Hülse
Vicia sativa wächst als einjährige (seltener als einjährig überwinternde bis zweijährige), krautige, trockenheitstolerante Pflanze. Als Spreizklimmer wächst sie bis zu 100 cm in die Höhe und das mit Vorliebe an halbschattigen, warmen Standorten mit kalkhaltigen, mittel- bis schweren, salzfreien Böden. Sie wird zwar in die WHZ (Winterhärtezone) 5 bis 8 einsortiert, trotzdem reagiert sie meistens gegenüber Frühjahrsfrost empfindlich und bevorzugt daher milde Sommer und Winter, sowie generell eher gleichbleibende Temperaturen. Da die Futterwicke ansonsten relativ anspruchslos bezüglich ihres Standortes ist, ist sie besonders beliebt als Futter- und Gründüngungspflanze im Agrarbereich. Für eine unbedenkliche Verwendung als Futterpflanze sollten die Hülsenfrüchte zuerst einquellen und anschließend mit Dampf behandelt werden. Die Früchte enthalten normalerweise einen geringen Anteil an Blausäure und schmecken bitter. Durch die Behandlung entfernt man den bitteren Geschmack und reduziert die Blausäure zu einem unbedenklichen Bestandteil. Besonders ihre tiefen Wurzeln und die Schnellwüchsigkeit wird geschätzt, denn die tiefen Wurzeln fördern die Bodengare (Entstehung einer Krümelstruktur des Bodens) und sammeln Stickstoff. Ihr rasches Wachstum steigert die Ernte der Grünmasse, welche für die Versorgung von Vieh verwendet wird. Außerdem bildet die Futterwicke oft zweimal pro Jahr eine insektenfreundliche Blüte aus (März und April, sowie August bis Oktober), was für viele Insekten von Vorteil ist. Interessanterweise kommt es oft zu einer Selbstbestäubung, obwohl viele Insekten den Part der Fremdbestäubung übernehmen könnten.
Synonym
Vicia communis proles sativa, Orobus verus, Saat-Wicke, Saatwicke, Wicke, Sommerwicke, Ackerwicke, Taubenwicke
Pflanzengruppe
Einjährige, Gemüse und Kräuter, Kletterpflanzen, Wildpflanzen
Familie
Fabaceae
Herkunft
Eurasien bis Nord-Afrika
Verwendung
Beet, Kletterpflanze, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Nutzgarten
Besonderheiten
bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, Dauerblüher, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, stickstofffixierend
Wuchshöhe (cm)
Höhe: 30-80
Ausschlusskriterien
bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
wintergrün, sommergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°), Z6 (-23,4° bis -17,8°), Z7 (-17,8° bis -12,3°), Z8 (-12,3° bis -6,7°), nicht zutreffend, da einjährig
Nutzpflanzen
Sproß, Blatt
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
trocken, normal feucht/frisch, sandig, durchlässig, tiefgründig, anspruchslos
Schnitt
Keine Informationen
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
niedrig
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, mehrfach blühend (März bis Oktober)
Blütenfarben
rosa, violett, weiß-rosa, purpur
Blütenform
schmetterlingsblütig, zygomorph
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
hellgrün, grün, behaart
Blattform
elliptisch, gefiedert, länglich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
gegenständig
Früchte
schwach giftig, Hülse
Fruchtfarbe
braun






