Ackerbohne

Da sie nicht frostempfindlich ist, kann die Ackerbohne in Gebieten angebaut werden, die für andere Bohnen nicht geeignet sind. Da die Bohnen zur Entwicklung einen Kältereiz brauchen und über eine gute Resistenz gegen Frost verfügen, kann die Aussaat bereits ab Februar erfolgen, geerntet wird ab Juni. Die Keimung erfolgt bei 5 - 20 ° C innerhalb von 8 - 14 Tagen. Die Pflanzen sollten nicht zu eng ausgesät werden, da sie dann anfälliger für Mehltau sind.

Die Ackerbohne hat einen hohen Wasserbedarf und benötigt deshalb einen dafür geeigneten Standort oder regelmäßige Bewässerung. Ein Standort mit tiefgründigem schweren Lehmboden ist gut geeignet oder auch Marschland. Sie braucht vor allem, wenn sie blüht und Früchte ansetzt genügend Wasser. Falls auf dem Balkon gepflanzt, sollten Ackerbohnen deshalb nicht nur in der prallen Sonne stehen, da auch dann die Erde im Topf schnell austrocknet. Trockenheit tut gerade in der ersten Zeit, aber auch während der Blüte und Reifezeit den Pflanzen nicht gut. Deshalb sollte die Pflanze auf dem Balkon sonnig bis halbschattig stehen.

Sie können bis zu 1,50 m hoch werden und knicken schnell mal um, wenn man sie nicht anbindet. Bei kleinwüchsigen Sorten reicht es meist auch, die Pflanzen anzuhäufeln. Dazu werden die Pflanzen, sobald sie etwa eine Handlänge hoch sind, von allen Seiten mit Erde angehäuft. Dadurch bilden sie auch weitere Wurzeln, die sie standfester und unempfindlicher gegenüber Trockenheit machen. Größere Pflanzen sollten später auch angebunden werden, damit sie nicht umknicken.

Oft macht die Schwarze Blattlaus den Dicken Bohnen am häufigsten Probleme. Vor ihr kann aber auch durch eine frühe Aussaat geschützt werden. Je früher sie ausgesät wird, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Pflanzen später allzu sehr von Schwarzen Läusen geplagt werden. Ansonsten wird empfohlen, die jungen Triebspitzen herauszubrechen, sobald die Hülsen reifen.