Rosmarinblättrige Weide
Salix Rosmarinifolia
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel, Uferzone
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-150, Höhe: 80-200
Blütezeit
April bis April
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
Kapsel
Salix rosmarinifolia ist ein kleiner bis mittelgroßer, laubabwerfender Zwergstrauch. Er hat schmale, längliche Blätter mit einer auffälligen Ähnlichkeit zu Rosmarinblättern. Sie sind dunkelgrün und haben eine glatte Oberfläche und eine silbrig behaarte Unterseite. Wie alle Weiden ist auch die Rosmarin-Weide zweihäusig, d.h. es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Die Rosmarinblättrige Weide spielt eine wichtige Rolle für die biologische Vielfalt. Sie bietet Nahrung und Lebensraum für verschiedene Insektenarten, darunter Bienen, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten. So sind die männlichen Blüten im Frühjahr eine wichtige Pollenquelle, besonders für spezialisierte Wildbienen, so genannte oligolektische Arten, wie z.B. die Große Weiden-Sandbiene (Andrena vaga) oder die extrem seltene Samt-Sandbiene (Adrena sericata). Insgesamt wird sie zur Blütezeit von mindestens 32 Wildbienenarten besucht. Die Pflanze dient auch als Nistplatz für Vögel und bietet ihnen Schutz. Darüber hinaus trägt Salix rosmarinifolia zur Bodenstabilisierung bei und hilft Erosion zu verhindern. Im Garten kann die Rosmarin-Weide vielseitig eingesetzt werden. Aufgrund ihres attraktiven Erscheinungsbildes macht sie sich gut als Blickfang im Beethintergrund. Insbesondere in kleinen Gärten ist sie auch ein schöner Solitärstrauch. Zusätzlich kann sie auch in Töpfen oder Containern gepflanzt werden, um Terrassen oder Balkone zu verschönern. Besonders harmonisch wirkt sie auch als freiwachsende Hecke im Wechsel mit Ölweiden (Elaeagnus angustifolia) oder als Begrenzung entlang von Wegen. Die flexiblen Zweige der Pflanze werden auch in der Floristik verwendet, um dekorative Arrangements und Blumensträuße zu gestalten. Aufgrund ihrer kompakten Wuchsform eignet sie sich auch als Bodendecker oder für die Intensivbegrünung, ab 25-30 cm Wurzelraumdicke, eines Daches. Salix rosmarinifolia bevorzugt zwar feuchten Boden und kann in der Nähe von Gewässern oder in feuchten Gebieten und Mooren gedeihen, ist aber auch trockenheitsverträglich.
Synonym
Salix repens subsp. rosmarinifolia, Rosmarin-Weide
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Wildpflanzen
Familie
Salicaceae
Herkunft
Europa bis Südwestsibirien und Zentralasien
Verwendung
Heckenpflanze, Beet, Solitär, Bodendecker, Kübelpflanze, Steingarten, Dachbegrünung, Uferpflanze, Ziergehölz, Moorbeet
Besonderheiten
stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Sichtschutz, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-150, Höhe: 80-200
Ausschlusskriterien
allergieauslösend / phototoxisch
Herbstfärbung
gelb
Dekoaspekte
dekorative Rinde, Blattschmuck
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
sauer, neutral, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel, Uferzone
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zweihäusig (April bis April)
Blütenfarben
gelbgrün
Blütenform
reduziert
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Kätzchen
Blattfarbe
dunkelgrün, silbrig, behaart
Blattform
linealisch, länglich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Kapsel
Fruchtfarbe
Keine Informationen






