
Purpur-Weide
Salix Purpurea
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 250-450, Höhe: 300-450
Blütezeit
März bis April
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
unscheinbar/keine, Kapsel
Synonym
Bachweide, Purpurweide
Pflanzengruppe
Laubgehölze
Familie
Salicaceae
Herkunft
Europa, NW Afrika
Verwendung
Solitär, Uferpflanze, Ziergehölz
Besonderheiten
stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, für feuchte bis nasse Bereiche, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 250-450, Höhe: 300-450
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
gelbgrün
Dekoaspekte
Blattschmuck
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne
Boden
neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, feucht bis nass, sandig, lehmig, humusreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
nicht Düngen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer, Ableger
Blüten
blühend, zweihäusig (März bis April)
Blütenfarben
silbrigweiß
Blütenform
einfach
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Kätzchen
Blattfarbe
grün
Blattform
lanzettlich, linealisch
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
gegenständig
Früchte
unscheinbar/keine, Kapsel
Fruchtfarbe
braun
Für die Erziehung einer Kopfweide braucht man einen etwa 2 Meter langen und 5-15cm dicken Ast. Dieser wird circa 20-30cm tief in nährstoffreiche Gartenerde gesetzt. Die Krone wird ausladend, daher sollte man seiner Kopfweide genügend Platz einräumen. Im ersten Jahr gut wässern und alle Seitentriebe abreißen. Dies fördert einen geraden Stamm und die Kronenäste.
In den ersten Standjahren werden jedes Jahr alle Kronenäste bis auf etwa 5cm lange Stummel zurückgeschnitten. Dies fördert die Kopfbildung. Sobald sich ein Kopf gebildet hat, werden die Kronenäste, alle 2-3 Jahre, ohne Stummel zurückgeschnitten. Bei alten Kopfweiden reicht sogar ein Rückschnitt alle 3-8 Jahre.
Die biegsamen Ruten bestimmter Weiden wie der Korb-Weide oder der Dotterweide sind ein begehrtes Material zum Korbflechten. Bereits nach zwei Jahren sind die Triebe junger Kopfweiden so kräftig, dass sie das erste Mal geerntet werden können. Die beste Zeit zur Ernte ist von Dezember bis Januar, aber auch im Februar/März lassen sie sich die Ruten noch gut ernten, vorausgesetzt es herrscht kein bis nur geringer Frost. Dafür werden Seitenzweige, die auf halber Höhe des Stamms austreiben, abgeschnitten. Diese werden anschließend für einige Wochen trocknen gelassen. Wichtig: Weidentriebe schrumpfen, wenn sie zum ersten Mal trocknen. Vor dem Flechten werden die Triebe befeuchtet, damit sie wieder geschmeidig werden. Dafür legt man sie einige Tage ins Wasser, bis sie sich leicht biegen lassen, ohne zu brechen.




