Österreichischer Lein

Linum Austriacum

Kurzsteckbrief

Österreichischer Lein
Licht icon

Licht

Sonne

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-15, Höhe: 30-60

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis September

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

schwach giftig, Kapsel

Der Österreichischer Lein ist ein Hitzeheld, der mit nährstoffarmen, trockenen Böden zurecht kommt. Besonders hübsch ist er als Lückenfüller zwischen niedrigen und mittelhohen Stauden am sonnigen Standort, für den Steingarten, für den Kübel auf Balkon und Terrasse oder für die extensive Dachbegrünung. Dort begeistert er mit seiner azurblauen Blüte nicht nur den Gartenfreund, sondern ist auch eine Nektarpflanze für Wildbienen und die ölhaltigen Samen sind ein wertvolles Futter für Vögel. Auch für den menschlichen Verzehr sind sie geeignet, doch Achtung: Die Samen der Lein-Arten (Leinsamen) enthalten etwa 50 mg Cyanogene Glykoside pro 100 g Samen. Ein Cyanogenes Glykosid, das nach seinem Vorkommen im Lein benannt ist, ist das Linamarin. Bei Hitze zersetzen sich die Glykoside jedoch, so dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung von Leinsamenschrot keine Gefahr besteht. Im Erscheinungsbild ähnelt Linum austriacum dem Ausdauernden Lein (Linum perenne). Gilt im Gegensatz zu diesem in Deutschland, als Rote Liste 3-Art - gefährdet - und ist nach BArtSchV besonders geschützt. Linum austriacum blickt auf eine Jahrtausende lange Nutzung zurück. Dem Faserlein (Linum usitatissimum) ist der qualitativ zwar unterlegen, doch seit 4000 v. Chr. wurde zunehmend Österreichischer Lein verwendet, der seit mindestens 2500 v. Chr. angebaut wurde. Er dient zur Herstellung von Stoffen, Netzen, Schnur, Körben, Matten usw. und wird in der Papierherstellung verwendet. Bei der Papierherstellung werden die Stängel im Spätsommer oder Herbst geerntet, wenn sie zu zwei Dritteln gelb sind, und dann getrocknet. Die Faser wird danach vom Stiel entfernt, zwei Stunden oder länger mit Lauge gekocht und schließlich mit einem Hollander-Schläger geschlagen.

Gemeinsam Vielfalt pflanzen! Linum austriacum ist eine Art des Projektes „Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!“, es hilft dabei ganz leicht Teil der naturnahen Gartenbewegung zu werden und einen Beitrag gegen das Insektensterben und für den Artenschutz zu leisten. Tiere „pflanzen“ ist das Motto! Denn unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt hat sich in einem hunderttausende Jahre währenden Evolutionsprozess aufeinander abgestimmt. Einige Tierarten, sogenannte Spezialisten, sind so angepasst, dass sie eine bestimmte einheimische Pflanzenart für ihren gesamten Lebenszyklus benötigen. Auf der interaktiven Karte des Projektes, könnt ihr euren eigenen naturnahen Garten oder Balkon eintragen und nachsehen, wo ihr in eurer Nähe einen heimischen und herkunftsgesicherten Österreichischen Lein kaufen könnt: https://www.tausende-gaerten.de/gruene-landkarte/karte/ Warum auch die Herkunft eures Linum austriacum wichtig ist erfahrt ihr in unserem Ökoelement „Heimische Wildpflanzen“.

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Synonym icon

Synonym

Österreich-Lein

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Pflanzengruppe

Stauden, Wildpflanzen

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Familie

Linaceae

Herkunft icon

Herkunft

Östliches Mitteleuropa bis westliche Gebiete Zentralasiens

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Steingarten, Dachbegrünung, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Wildart gefährdet am Naturstandort, TGTA-Wildpflanzen

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-15, Höhe: 30-60

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Faserlieferant, Öllieferant, Heilpflanze, Wurzel, Sproß, Blatt, Samen, Energielieferant, Tee, Kosmetik

Licht icon

Licht

Sonne

Boden icon

Boden

alkalisch, trocken, sandig, humusreich, durchlässig

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Mai bis September)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

blau

Blütenform icon

Blütenform

einfach, schalenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Wickel, Zymöse

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, blaugrün

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, linealisch

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

schwach giftig, Kapsel

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

braun

To-Do’s

Durch einen bodentiefen Rückschnitt nach der Hauptblüte kann man den Lein zu einer Nachblüte im Spätsommer animieren.

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Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-15, Höhe: 30-60

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis September

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nicht giftig

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