Rhododendron 'Silvester' ist eine immergrüne Japanische Azalee. Im späten Frühjahr bildet 'Silvester' ein unglaublich dichtes Blütenmeer, dass sich außen hellrosa, innen rosarot präsentiert. Innerhalb der Japanischen Azaleen gehört 'Silvester' zu den Kurume-Hybriden, benannt nach der japanischen Stadt Kurume.
Sie haben einen sehr kompakten Wuchs und werden selten mehr als 80 cm hoch. Während der Blütezeit sind die Sträucher über und über mit unzähligen winzigen Blüten bedeckt. Sehr zu empfehlen für kleine Gärten. Japanische Azaleen sind wintergrün. Ideal für kleine Gärten, aber auch Töpfe/Kübel. Bei windigen und frostgefährdeten Standorten ist Winterschutz Pflicht, am besten mit Tannenreißig oder geeigneten Vliesen! Japanische Azaleen dieser Gruppe gehen auf die Art Rhododendron obtusum var. japonicum zurück. Der neue Name ist Rhododendron kiusianum. Üppige und gut sonnenfeste Blütenpracht! Flachwurzler. Vorsicht: Blätter enthalten stark giftige Pflanzensäfte!
Rhododendron - Klassiker! Die Gattung Rhododendron umfasst etwa 1.000 Arten, deren natürliche Hauptverbreitungsgebiete in Südchina, im Himalaja, Japan und Korea sowie im westlichen und östlichen Nordamerika liegen. Rhododendron, die es sowohl immergrün als auch laubabwerfend gibt, sind in Bezug auf Wuchstypen außerordentlich vielgestaltig, von Zwergformen bis hin zu baumartigen "Riesen". Seit Ende des 18. Jahrhunderts befinden sich Rhododendren in unseren Breiten in Kultur und Züchtung - die Fülle der Sorten und Hybriden ist immens und wächst stetig. Neben den Wildformen, unterteilt man in Großblumige Hybriden, kompakte Zwergformen sowie in die für sich genommen schon äußerst umfangreiche Gruppe der Azaleen, jeweils aufgegliedert nach Wuchs, Winterhärte und Belaubung. Der botanische Name Rhododendron stammt aus dem Griechischen und bedeutet in etwa "Rosenbaum". Rhododendron gehören zur ultimativen Grundausstattung unserer Gärten. Als Struktur- und Gerüstbildner sind sie unerreicht, ihr Blüteneffekt im Frühjahr nicht zu überbieten. Alle Rhododendren benötigen geschützte, absonnige bis lichtschattige Plätze (gern im lichten Schatten größerer Laubgehölze/Koniferen), bei ausreichender Luftfeuchtigkeit werden auch sonnige Lagen toleriert, und gut durchlässige, locker-luftige, humose, nahrhafte, neutrale bis saure Böden mit hoher Grundfeuchtigkeit. Lehm- und Tonböden müssen unbedingt dräniert und aufgelockert werden (Zugabe von Sand, Rindenmulch etc.), allzu sandige Substrate können durch Zugabe von Stroh, Rinderdung, Schreddergut (aus gesundem Holzschnitt), Laub usw. problemlos in ihrer Strukturgüte verbessert werden. Windexponierte Standorte sind völlig ungeeignet, ein Schutz gegen austrocknende Winde ist im Sommer wie Winter unerlässlich. Stets darauf achten, dass der Boden nie austrocknet (am besten mit kalkarmen Regenwasser gießen), im Frühling und nach der Blüte regelmäßig düngen (organischer Rhododendron-Dünger, Hornspäne, Kaffeesatz, frische Komposterde, Rinderdung) und über den Winter gut mit Laub einpacken, um möglichst viel Feuchtigkeit und Wärme zu speichern. Schnitt: zurückhaltend, wenngleich ältere Rhododendren erstaunlich schnittverträglich sind, allerdings beeinträchtigt Schnitt den natürlichen Habitus. Totes und altersschwaches Holz kann aber problemlos entnommen werden, von Krankheiten/Schädlingen betroffene Pflanzenteile unverzüglich und konsequent! Die meisten Krankheitsbilder gehen auf ungünstige - zumeist gut durch Bodenoptimierung/Umpflanzen zu behebende - Boden-/Standortverhältnisse zurück, zu sonnig, Trockenheit, Kalk (Kalkchlorose), Staunässe etc.; gegen ernste Bedrohungen (Dickmaulrüssler, Rhododendron-Netzwanze/-Zikade) kommen Sie um "härtere" Maßnahmen (Bekämpfung mit Nematoden, Insektiziden usw.) indes nicht herum. Vorbeugung: optimale Standort-/Boden-Abstimmung, Arten/Sorten mit hoher Widerstandskraft wählen.
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Synonym
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Pflanzengruppe
Laubgehölze, Immergrüne, Kübelpflanzen
Familie
Ericaceae
Herkunft
Züchtung, Wildarten aus China, Japan
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Steingarten, Balkon und Terrasse, Gehölzrand
Besonderheiten
bedingt giftig, stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, Blütengehölz
Wuchshöhe (cm)
Breite: 50-70, Höhe: 60-80
Ausschlusskriterien
bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
auffällige Blüte
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
sauer, neutral, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
beim Austrieb
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zwittrig (Mai bis Juni)
Blütenfarben
pink
Blütenform
trichterförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Dolde
Blattfarbe
hellgrün, grün
Blattform
lanzettlich
Blattrand
ganzrandig, gezähnt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
schwach giftig
Fruchtfarbe
braun
To-Do’s
Guter Winterschutz ist in generell winterkalten Regionen und speziell bei frostgefährdeten, windexponierten Standorten für Japanische Azaleen unerlässlich. Vor allem Jungpflanzen benötigen über die Winterperiode ein gutes Wärmepolster. Tannenreisig, großblättriges Laub oder entsprechende Vliese sind hier erste Wahl, um den Wurzelbereich effektiv vor Kälte und Frost zu schützen. Besonders sensible Exemplare (Jungpflanzen!) bekommen zusätzlich einen Kronenschutz (Vlies oder Sackleinen), um auszehrende Wintersonne abzuhalten.
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