Gerber-Sumach

Rhus Coriaria

Kurzsteckbrief

Gerber-Sumach

Licht

Sonne

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-400, Höhe: 300-400

Blütezeit

Juli bis August

Winterhärte

Z8 (-12,3° bis -6,7°)

Giftigkeit

essbar, Steinfrucht

Der Gerber-Sumach ist ein Strauch oder kleiner Baum aus Südeuropa. Seine jungen Zweige sind überzogen mit kräftigen, Drüsenhaaren, die an ein mit Bast bewachsenes Hirschgeweih erinnern. Im Sommer erscheinen bis zu 20 cm lange, pyramidale Blütenstände aus kleinen, grüngelben Blüten, die gerne von Insekten besucht werden. Aus diesen entwickeln sich zottig-samtig behaarte, braunrote Steinfrüchte. Die zerkleinerten Früchte sind, gemischt mit Origanum syriacum, eine Hauptzutat von 'Zatar', einer beliebten Gewürzmischung, die im Nahen Osten verwendet wird. Mit langer Tradition, denn spätestens im 3. Jhd. vor Christus waren die Früchte ein beliebtes Gewürz in der griechischen Küche, so widmete der antike Athener Solon dem Sumach ein Gedicht. Typischerweise wird das Gewürz über Salat, Fisch-, Fleisch- und Reisgerichte gestreut. Die Blätter sind außerdem reich an Tanninen (20-35%) und können zum färben und gerben verwendet werden. Die Samen enthalten außerdem ein Öl von talgartiger Konsistenz, welches der Herstellung von Kerzen dient. Als Pionierpflanze ist der Gerber-Sumach außerdem sehr anspruchslos und verträgt einmal etabliert auch Trockenphasen gut.

Diese Pflanze kaufen bei

Synonym

Sizilianischer Sumach, Färberbaum, Sumac, Sumak

Pflanzengruppe

Laubgehölze, Kübelpflanzen

Familie

Anacardiaceae

Herkunft

Kanaren, Südeuropa über die Ukraine bis West- und Zentralasien

Verwendung

Solitär, Kübelpflanze, Ziergehölz, Nutzgarten

Besonderheiten

stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, schöne Herbstfärbung