Sonnenhibiskus

Der Sonnenhibiskus stammt aus Afrika und bildet zwischen Sommer und Herbst seine Blüten. Im Vergleich zu anderen afrikanischen Hibiskus-Arten deutlich früher, da die meisten erst im Herbst zu blühen beginnen. Die radiär angeordneten Blüten sind zitronengelb mit einer braun-violetten Mitte und erfreuen auch verschiedene Insekten. Je nach Standort (warm und hell genug) können die Blüten auch das ganze Jahr über verteilt erscheinen (sprich: zwischen Januar und Dezember). Am besten gedeiht der Sonnenhibiskus an vollsonnigen bis absonnigen (trotzdem hellen), geschützten Standorten und in nährstoffreichen, gut drainierten bis frischen Böden. An schattenreichen Standorten leidet die Blütenproduktion. Vorrübergehende Trockenheiten werden gut überwunden, sofern sie nicht allzu lange andauern. In unseren Breitengraden darf der Sonnenhibiskus ab Mai (nach den Eisheiligen) auf Balkon und Terrasse draußen stehen und im Herbst (sobald die Temperaturen unter 12 °C fallen) wieder ins Winterquartier ziehen. Alternativ kann die Wildart auch ganzjährig in beheizten Wintergärten bzw. Gewächshäusern oder in lichtdurchfluteten Zimmern stehen. Ein regelmäßiger Rückschnitt nach der Blüte ist ratsam, um den Strauch zu einem buschigen Habitus zu erziehen und zu weiteren Blüten anzuregen. Achtung: die Härchen auf den Blättern können die Haut reizen, weshalb lange Ärmel und Handschuhe bei Pflegemaßnahmen ratsam sind. Insgesamt wird der Sonnenhibiskus als Heil- und Nutzpflanze beschrieben, denn fast alle Pflanzenteile sind essbar und/ oder besitzen heilende Eigenschaften.