Sumpfeibisch

Der Sumpfeibisch ist erst in den letzten Jahren zu Popularität gelangt, dafür aber mit ganzer Kraft. Diese auffälligen Blühpflanzen sind der Hingucker in jedem Garten. Häufig werden sie als Kübelpflanzen kultiviert, können aber auch ohne weiteres ausgepflanzt werden. Der Sumpf-Eibisch überzeugt durch seine riesigen Blüten, Durchmesser von 20 cm und mehr sind an der Tagesordnung. Je älter die Pflanze wird, umso üppiger fällt die Blüte aus. Die Einzelblüten halten jeweils nur einen Tag, dafür schiebt die Pflanze über Monate hinweg jeden Tag neue Blüten. Die Blüten sind essbar und können frisch für Salate verwendet werden. Man kann sie aber auch zu gesundem Tee verarbeiten, der reich an Vitamin C ist. Hibiscus moscheutos sollte einen windgeschützten, sonnigen Platz im Garten bekommen, besonders in der Wachstumsperiode ist auf eine ausreichende Wasserzufuhr zu achten, sonst wirft er die Blütenknospen ab. Staunässe verträgt er allerdings nicht so gut. Diese Gewächse frieren im Winter oberirdisch komplett weg und treiben aus der Wurzel wieder neu aus. Dies geschieht manchmal sehr spät, erst so gegen Ende Mai, natürlich je nach Witterung. Im ersten Standjahr erscheinen meist nur 3 bis 5 Triebe, aber jedes Jahr kommen 1 bis 3 dazu, so dass nach einigen Jahren eine schöne große buschige Pflanze entsteht. In Deutschland sind über 30 Sorten im Handel, diese Züchtungen sind deutlich winterhärter (Z4, bis -34°C) als die Art.