Spieß-Weide

Salix Hastata

Kurzsteckbrief

Spieß-Weide

Licht

Sonne, Halbschatten, Schatten

Wasserbedarf

mittel, Uferzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 150-200, Höhe: 80-150

Blütezeit

April bis August

Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

Giftigkeit

unscheinbar/keine, Kapsel

Die Spieß-Weide ist ein buschiger, gedrungener Kleinstrauch mit straff aufrecht strebenden, rotbraunen Trieben. Die heimische Alpenpflanze wächst in Natur in Gesellschaft von Salix waldsteiniana und kommt in schwindelerregender Höhe von 2150 Metern vor. Sie ist ausgesprochen anspruchslos und kommt auf sauren und trockenen Böden genauso vor, wie auf sickerfeuchten, nährstoffreichen und basenreichen, humosen Stein- oder Lehmböden in sonniger, wie schattiger Lage. In den Alpen beginnt sie mit dem Laubaustrieb ab Mai bis Anfang Juni zu blühen, im wärmeren Tiefland hingegen bereits ab April. Die traumhaften silbernen Blütenkätzchen der männlichen Pflanzen sind eine wichtige Bienenweide. Zu ihren Besuchern zählt auch die Wildbiene Andrena apicata sie sammelt ihren Pollen oligolektisch, d. h. nur bei Salix hastata und nah mit dieser verwandten Arten. Ihre Nester baut sie in selbstgegrabenen Hohlräumen unter der Erde. Das formschöne Gehölz ist ein schöner Solitär im Garten, kann aber auch in eine freiwachsende Hecke integriert werden.

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Synonym

Keine Informationen

Pflanzengruppe

Laubgehölze, Heckenpflanzen

Familie

Salicaceae

Herkunft

Europa bis in die Mongolei und das subarktische Nordamerika

Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Kübelpflanze, Uferpflanze, Ziergehölz, Balkon und Terrasse

Besonderheiten

stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, schöne Herbstfärbung, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich