Silber-Weide
Salix Alba
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel, Uferzone, Sumpfzone
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-1500, Höhe: 300-3500
Blütezeit
Mai bis Juni
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Giftigkeit
unscheinbar/keine, Kapsel
Synonym
Weiß-Weide, Kopf-Weide
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen
Familie
Salicaceae
Herkunft
Europa, NW-Afrika, Asien
Verwendung
Heckenpflanze, Solitär, Uferpflanze, Ziergehölz, Gehölzrand, Nutzgarten
Besonderheiten
stadtklimafest, wildbissfest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, Aromapflanze, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Sichtschutz, für feuchte bis nasse Bereiche, auch im Winter schön, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort, Klimagehölz
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-1500, Höhe: 300-3500
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
gelb, gelbgrün
Dekoaspekte
malerischer Wuchs
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Nutzpflanzen
Faserlieferant, Heilpflanze, Sproß, Holzlieferant, Rinde, Tee, Kosmetik
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, feucht bis nass, sandig, lehmig, humusreich, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel, Uferzone, Sumpfzone
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zweihäusig (Mai bis Juni)
Blütenfarben
gelb, gelbgrün
Blütenform
einfach
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Kätzchen
Blattfarbe
silbergrün, silbrig, behaart
Blattform
lanzettlich, linealisch
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
unscheinbar/keine, Kapsel
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Die biegsamen Ruten bestimmter Weiden wie der Korb-Weide oder der Dotterweide sind ein begehrtes Material zum Korbflechten. Bereits nach zwei Jahren sind die Triebe junger Kopfweiden so kräftig, dass sie das erste Mal geerntet werden können. Die beste Zeit zur Ernte ist von Dezember bis Januar, aber auch im Februar/März lassen sie sich die Ruten noch gut ernten, vorausgesetzt es herrscht kein bis nur geringer Frost. Dafür werden Seitenzweige, die auf halber Höhe des Stamms austreiben, abgeschnitten. Diese werden anschließend für einige Wochen trocknen gelassen. Wichtig: Weidentriebe schrumpfen, wenn sie zum ersten Mal trocknen. Vor dem Flechten werden die Triebe befeuchtet, damit sie wieder geschmeidig werden. Dafür legt man sie einige Tage ins Wasser, bis sie sich leicht biegen lassen, ohne zu brechen.
In den ersten Standjahren werden jedes Jahr alle Kronenäste bis auf etwa 5cm lange Stummel zurückgeschnitten. Dies fördert die Kopfbildung. Sobald sich ein Kopf gebildet hat, werden die Kronenäste, alle 2-3 Jahre, ohne Stummel zurückgeschnitten. Bei alten Kopfweiden reicht sogar ein Rückschnitt alle 3-8 Jahre.
Für die Erziehung einer Kopfweide braucht man einen etwa 2 Meter langen und 5-15cm dicken Ast. Dieser wird circa 20-30cm tief in nährstoffreiche Gartenerde gesetzt. Die Krone wird ausladend, daher sollte man seiner Kopfweide genügend Platz einräumen. Im ersten Jahr gut wässern und alle Seitentriebe abreißen. Dies fördert einen geraden Stamm und die Kronenäste.






