Silber-Weide 'Chermesina'

Silber-Weide 'Chermesina'

Salix Alba 'Chermesina'

Kurzsteckbrief

Silber-Weide 'Chermesina'
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-1200, Höhe: 300-2100

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

unscheinbar/keine

'Chermesina' ist eine alte, männliche Sorte der heimischen Silber-Weide und bereits seit 1840 in Deutschland bekannt. Der kräftige Laubbaum wird oft als Strauch gezogen. Auffällig ist der Zierwert dieses goldenen Weidenbaums im Winter, wenn die nackten Äste in Rot-, Orange- und Gelbtönen erscheinen. Die Triebe von Salix alba 'Chermesina' werden wegen ihrer Farbe auch beim Korbflechten bevorzugt. Schmale hellgrüne Blätter werden im späten Frühjahr von einer Vielzahl gelber Kätzchen begleitet. 'Chermesina' ist eine schnörkellose, relativ schnell wachsende Weide, die auf den meisten Böden bewundernswert zurechtkommt und in voller Sonne oder Halbschatten wächst. Diese Weide eignet sich hervorragend für freiwachsende Hecken, aber am schönsten kommt sie als Kopfweide gezogen zur Geltung. Alte Kopfweiden sind mit ihrem dicken, knorrigen Stamm und ihrer buschigen Krone schon von weitem erkennbar. Am Niederrhein sind sie landschaftsprägend. Früher dienten sie der nachhaltigen Gewinnung von Brennholz, als Bau- und Flechtmaterial, als Viehfutter und Stalleinstreu. Kopfweiden sind ein vielfältiger Lebensraum! Das macht sie zu etwas ganz Besonderem. Im Gegensatz zu anderen heimischen Bäumen neigen sie sehr stark zu Baumhöhlen- und Mulmbildung, besonders höhlenbewohnende Vogelarten wie der Steinkautz, Wiedehof und Gartenrotschwanz profitieren davon. Aber auch kleine Säugetiere finden in ihnen Schutz. Daneben kommen über 160 Schmetterlingsarten auf ihnen vor, und die männlichen Bäume sind mit ihrer frühen Blüte eine wichtige Nahrungsquelle.
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Synonym

Salix alba var. britzensis, Kegelförmige Silberweide 'Chermesina', Weiß-Weide

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Heckenpflanzen

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Familie

Salicaceae

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Herkunft

Züchtung; Wildart: Europa, NW-Afrika, Asien

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Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Uferpflanze, Ziergehölz, Gehölzrand, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

stadtklimafest, wildbissfest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Rarität / exotische Wirkung, für feuchte bis nasse Bereiche, auch im Winter schön, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-1200, Höhe: 300-2100

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

gelbgrün

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

dekorative Rinde, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Nutzpflanzen

Faserlieferant, Heilpflanze, Sproß, Holzlieferant, Rinde

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, feucht bis nass, sandig, lehmig, humusreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich, Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zweihäusig (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelb, gelbgrün

Blütenform icon

Blütenform

einfach

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Kätzchen

Blattfarbe icon

Blattfarbe

hellgrün, glänzend grün

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, linealisch

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

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Früchte

unscheinbar/keine

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Die biegsamen Ruten bestimmter Weiden wie der Korb-Weide oder der Dotterweide sind ein begehrtes Material zum Korbflechten. Bereits nach zwei Jahren sind die Triebe junger Kopfweiden so kräftig, dass sie das erste Mal geerntet werden können. Die beste Zeit zur Ernte ist von Dezember bis Januar, aber auch im Februar/März lassen sie sich die Ruten noch gut ernten, vorausgesetzt es herrscht kein bis nur geringer Frost. Dafür werden Seitenzweige, die auf halber Höhe des Stamms austreiben, abgeschnitten. Diese werden anschließend für einige Wochen trocknen gelassen. Wichtig: Weidentriebe schrumpfen, wenn sie zum ersten Mal trocknen. Vor dem Flechten werden die Triebe befeuchtet, damit sie wieder geschmeidig werden. Dafür legt man sie einige Tage ins Wasser, bis sie sich leicht biegen lassen, ohne zu brechen.

In den ersten Standjahren werden jedes Jahr alle Kronenäste bis auf etwa 5cm lange Stummel zurückgeschnitten. Dies fördert die Kopfbildung. Sobald sich ein Kopf gebildet hat, werden die Kronenäste, alle 2-3 Jahre, ohne Stummel zurückgeschnitten. Bei alten Kopfweiden reicht sogar ein Rückschnitt alle 3-8 Jahre.

Für die Erziehung einer Kopfweide braucht man einen etwa 2 Meter langen und 5-15cm dicken Ast. Dieser wird circa 20-30cm tief in nährstoffreiche Gartenerde gesetzt. Die Krone wird ausladend, daher sollte man seiner Kopfweide genügend Platz einräumen. Im ersten Jahr gut wässern und alle Seitentriebe abreißen. Dies fördert einen geraden Stamm und die Kronenäste.

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Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-1200, Höhe: 300-2100

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Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte icon

Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

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