Kleine Klette

Kleine Klette

Arctium Minus

Kurzsteckbrief

Kleine Klette
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-120, Höhe: 150-200

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Blütezeit

Juli bis Oktober

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

schwach giftig, Nüsschen

Der Name täuscht, die Kleine Klette kann stolze 2 Meter hoch werden und mit ihren bis zu 60 cm langen Grundblättern ein ganz schönes Volumen einnehmen. Lediglich die zahlreichen Blütenköpfchen sind kleiner, als bei ihrer Verwandten der Großen Klette (Arctium lappa). Im Gegensatz zu den meisten anderen Kletten-Arten bevorzugt die Kleine Klette kalkarme bis -freie Böden. Die Kleine Klette ist eine wichtige Raupenfutterpflanze u.a. für die Buchdruckereule (Naenia typica) oder die Große Bodeneule (Rhyacia lucipeta). Die Blüten bieten Bienen und Schmetterlingen Nektar, die Samen werden vor allem von Finken-Arten gefressen. Sie ist nicht nur für die heimische Tierwelt eine wertvolle Wildpflanze, auch im Nutzgarten ist sie eine vielfältige Bereicherung. Die jungen Pflanzenteile der Kleinen Klette sind essbar und sollen gekocht ähnlich wie Artischocken schmecken. Doch in der Regel wird die fleischige, bis 30 cm tiefreichende Pfahlwurzel geerntet. Die Wurzel von Arctium minus dient als Gemüse, aber auch als Droge - Bardanae radix - in der Volksheilkunde. Als so genanntes Klettenwurzelöl wird es äußerlich bei Hauterkrankungen und schlecht heilenden Wunden eingesetzt.
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Synonym

Keine Informationen

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Gemüse und Kräuter, Wildpflanzen

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Familie

Asteraceae

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Herkunft

Europa bis West Sibirien und Afghanistan, Makaronesien bis Nordwest-Afrika

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Wildpflanzen-Beet, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, zum Verwildern geeignet, Dauerblüher, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-120, Höhe: 150-200

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Ausschlusskriterien

allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig, anfällig für Schneckenfraß

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

wintergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Wurzelgemüse, Faserlieferant, Öllieferant, Heilpflanze, Wurzel, Sproß, Blatt, Blattgemüse und Blattsalate, Stängelgemüse, Tee

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, lehmig, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Juli bis Oktober)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

rosa, violett, purpur

Blütenform icon

Blütenform

röhrenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Korb

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, behaart

Blattform icon

Blattform

eiförmig, herzförmig, breit oval

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig, gewellt

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Blattstellung

grundständig, wechselständig, rosettig

Früchte icon

Früchte

schwach giftig, Nüsschen

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Die Samen können entweder im zeitigen Frühjahr oder Herbst direkt ins Beet ausgesät werden. Das Saatgut mit Erde bedecken und gleichmäßig feucht halten. Bis zur Keimung vergehen 3 bis 4 Wochen. Die gekeimten Pflanzen können auf einen Abstand von 20 bis 30 cm in der Reihe vereinzelt werden.

Geerntet wird vor allem die Wurzel von Kletten. Dies geschieht bevor die Klette blüht, im Herbst des ersten Anbaujahres (ungefähr im November). Alternativ kann erst im folgenden Frühjahr geerntet werden. Durch die frühe Ernte verhindert man außerdem, dass die Pflanze hochwächst und zu viel Platz einnimmt oder sich von selbst verbreitet. Gleichzeitig kommen so aber die Vorteile der Bienenfreundlichkeit nicht zum Tragen. Wer beides haben will, erntet nur einen Teil der Wurzel, indem er sie neben der Pflanze mit dem Spaten aussticht. Kletten-Samen können im Herbst geerntet werden, indem man die Köpfchen öffnet, die Samen herauslöst und von den Haken befreit.

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Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-120, Höhe: 150-200

Blütezeit icon

Blütezeit

Juli bis Oktober

Winterhärte icon

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig