
Rittersterne
Hippeastrum Vittatum
Kurzsteckbrief
Licht
Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-60, Höhe: 60-80
Blütezeit
Dezember bis Februar
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Giftigkeit
Kapsel
Synonym
Hippeastrum hybridum, Amaryllis, Hippeastrum-Vittatum-Hybriden
Pflanzengruppe
Stauden, Zwiebel- und Knollenpflanzen, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur, Zimmerpflanzen
Familie
Amaryllidaceae
Herkunft
Kulturhybriden; Wildarten aus Südamerika
Verwendung
Kübelpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Zimmerpflanze
Besonderheiten
trockenheitsverträglich, Winterblüher, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet, stark giftig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-60, Höhe: 60-80
Ausschlusskriterien
stark giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Schnittblume, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, sandig, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Brutzwiebeln / -knollen
Blüten
blühend, zwittrig (Dezember bis Februar)
Blütenfarben
creme, rosa, weiß, weiß-rosa, pink, gelbgrün, rot, lachsfarben
Blütenform
trichterförmig
Blütengröße
groß (> 10 cm)
Blütenstand
Dolde
Blattfarbe
grün, blaugrün
Blattform
linealisch, länglich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
grundständig
Früchte
Kapsel
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Rittersterne werden mit dem Austrieb mäßig über den Untersetzer gegossen, sodass die Zwiebel trocken bleibt. Im gleichen Maße, wie der Verbrauch der Pflanze mit jeder Knospe und jedem Blatt steigt, werden auch die Wassergaben erhöht. Aber Achtung: Staunässe lässt die Zwiebeln faulen! Am längsten halten die Blüten an hellen, nicht zu sonnigen Plätzen bei 18-20°C. Die verwelkten Blüten schneidet man samt Stiel ab, der Rest bleibt stehen. Es wird weiterhin regelmäßig und gut dosiert gegossen.
In der Wachstumsphase werden Rittersterne häufiger gegossen und mit Flüssigdünger gedüngt. Damit die sich die Blätter gut entwickeln sollten die Pflanzen außerdem etwas wärmer stehen. Anfangs wird alle drei Wochen gedüngt. Nach den Eisheiligen stellt man die Rittersterne am besten an einen halbschattigen Platz ins Freie und erhöht die Düngergabe auf alle ein bis zwei Wochen. Eine gute Versorgung mit Tageslicht, Wasser und Nährstoffen ist jetzt wichtig, da in der Zwiebel bereits die neuen Blüten angelegt werden.
Ab August wird das Gießen und Düngen eingestellt, um die Trockenzeit zu simulieren. Sobald die Blätter eingetrocknet sind, werden sie abgeschnitten und die Zwiebeln bei etwa 15°C z.B. in einem Keller untergebracht.
Zum Ende der Ruhephase wird die Zwiebel in frische Blumenerde umgepflanzt, dabei sollte sie etwa zur Hälfte aus der Erde herausschauen. Brutzwiebeln können nun abgenommen und zur Vermehrung in eigene Töpfe gepflanzt werden. Direkt nach dem Pflanzen werden die Rittersterne kräftig angegossen. Nun heißt es warten, bis die ersten Knospenspitzen zu sehen sind. Rund fünf bis acht Wochen nach der Pflanzung oder dem Umtopfen kann man mit der ersten Blüte rechnen.




