Ritterstern

Ritterstern

Hippeastrum Reginae

Kurzsteckbrief

Ritterstern
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-50, Höhe: 30-50

Blütezeit icon

Blütezeit

Januar bis April

Winterhärte icon

Winterhärte

Z10 (-1,2° bis +4,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Kapsel

Amaryllis oder Ritterstern, dies war bei Hippeastrum reginae lange Zeit die Frage. Der berühmte Botaniker Carl von Linné hatte die Art aus Südamerika seiner Zeit (1759) als Amaryllis reginae beschrieben. Doch alle bisherigen Amaryllis stammten damals aus Afrika, wie die Echte Amaryllis (Amaryllis belladonna). Die neotropischen Arten unterscheiden sich allerdings in einigen Merkmalen von den afrikanischen, so besitzen Hippeastrum-Arten u.a. hole Blütenstandsstängel. Der englische Botaniker William Herbert benannte Amaryllis reginae, daher 1821 in Hippeastrum reginae um. Die abschließende Entscheidung erfolgte 1987 durch den 14. International Botanical Congress, seither ist Hippeastrum reginae die Typus-Art für die Gattung Hippeastrum, mittlerweile sind etwa 98 Arten bekannt. Von dem Jahrhunderte langen Streben der Wissenschaft, nach einer die echten Verwandtschaftsverhältnisse abbildenden Benennung, völlig unbeeindruckt werden die beliebten Zierpflanzen im Handel bis heute unter dem Namen "Amaryllis" verkauft. Aufgrund seiner späten Blütezeit ist der Ritterstern insbesondere zur Weihnachtszeit eine begehrte Zimmerpflanze, welche mit ihren kräftig roten Blüten Farbe in die dunkle Jahreszeit bringt. Neben der Topfkultur werden spezielle Vasen zur Hydrokultur angeboten. In der Natur ist sein Lebenszyklus hauptsächlich durch Regen- und Trockenzeiten bestimmt. Hippeastrum reginae ist eine der Elternarten der häufiger kultivierten Hybriden. Achtung: Die Pflanzen sind stark giftig!
Diese Pflanze kaufen bei
Partnerlogo von Pflanzmich.de

Synonym icon

Synonym

Amaryllis reginae

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Stauden, Zwiebel- und Knollenpflanzen, Zimmerpflanzen

Familie icon

Familie

Amaryllidaceae

Herkunft icon

Herkunft

Peru bis Bolivien und Zentral Brasilien

Verwendung icon

Verwendung

Kübelpflanze, Steingarten, Gewächshaus, Zimmerpflanze

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet, stark giftig

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-50, Höhe: 30-50

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

stark giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z10 (-1,2° bis +4,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Keine Informationen

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, durchlässig

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Brutzwiebeln / -knollen

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Januar bis April)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß, gelbgrün, rot

Blütenform icon

Blütenform

trichterförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

groß (> 10 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Dolde

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, blaugrün

Blattform icon

Blattform

linealisch, länglich

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

grundständig

Früchte icon

Früchte

Kapsel

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Rittersterne werden mit dem Austrieb mäßig über den Untersetzer gegossen, sodass die Zwiebel trocken bleibt. Im gleichen Maße, wie der Verbrauch der Pflanze mit jeder Knospe und jedem Blatt steigt, werden auch die Wassergaben erhöht. Aber Achtung: Staunässe lässt die Zwiebeln faulen! Am längsten halten die Blüten an hellen, nicht zu sonnigen Plätzen bei 18-20°C. Die verwelkten Blüten schneidet man samt Stiel ab, der Rest bleibt stehen. Es wird weiterhin regelmäßig und gut dosiert gegossen.

In der Wachstumsphase werden Rittersterne häufiger gegossen und mit Flüssigdünger gedüngt. Damit die sich die Blätter gut entwickeln sollten die Pflanzen außerdem etwas wärmer stehen. Anfangs wird alle drei Wochen gedüngt. Nach den Eisheiligen stellt man die Rittersterne am besten an einen halbschattigen Platz ins Freie und erhöht die Düngergabe auf alle ein bis zwei Wochen. Eine gute Versorgung mit Tageslicht, Wasser und Nährstoffen ist jetzt wichtig, da in der Zwiebel bereits die neuen Blüten angelegt werden.

Ab August wird das Gießen und Düngen eingestellt, um die Trockenzeit zu simulieren. Sobald die Blätter eingetrocknet sind, werden sie abgeschnitten und die Zwiebeln bei etwa 15°C z.B. in einem Keller untergebracht.

Zum Ende der Ruhephase wird die Zwiebel in frische Blumenerde umgepflanzt, dabei sollte sie etwa zur Hälfte aus der Erde herausschauen. Brutzwiebeln können nun abgenommen und zur Vermehrung in eigene Töpfe gepflanzt werden. Direkt nach dem Pflanzen werden die Rittersterne kräftig angegossen. Nun heißt es warten, bis die ersten Knospenspitzen zu sehen sind. Rund fünf bis acht Wochen nach der Pflanzung oder dem Umtopfen kann man mit der ersten Blüte rechnen.

Hol dir jetzt die Gardify App!

Dekorative Biene
Apple App Store LogoGoogle Play Store Logo

Hol dir jetzt die Gardify App!

Und erhalte einen automatisch erstellen Pflegekalender mit Erinnerungen und Anleitungen zu all deinen Pflanzen.

Favorisieren-Icon

Kurzsteckbrief

Ritterstern
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-50, Höhe: 30-50

Blütezeit icon

Blütezeit

Januar bis April

Winterhärte icon

Winterhärte

Z10 (-1,2° bis +4,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

stark giftig

Gardify - Ritterstern