Gemeine Pfingstrose

Paeonia Officinalis

Kurzsteckbrief

Gemeine Pfingstrose

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-80, Höhe: 40-70

Blütezeit

Mai bis Juni

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

Balgfrucht

Die Gemeine Pfingstrose ist auch als Bauern-Pfingstrose bekannt und kommt im Mittelmeerraum und in der Region südlich der Alpen in den unterschiedlichsten Höhenlagen bis zu 1800 Meter vor. Schon in der Antike und im Mittelalter wurde sie in der Heilkunde gegen Gicht und sogar Epilepsie empfohlen, was ihr den Beinamen "Gichtrose" einbrachte. In Mitteleuropa ist sie seit dem 16. Jahrhundert in Kloster- und Bauerngärten zu finden. Als Zierpflanze ist Paeonia officinalis sehr langlebig, dankbar und pflegeleicht. Lediglich ein Rückschnitt der Stängel im Herbst oder Spätherbst ist notwendig. Die große Pollenmenge der leuchtenden Schalenblüten machen die Staude besonders beliebt bei Hummeln und anderen Insekten. Beim Pflanzen sollte für die Blütenschönheit von vornherein ausreichend Platz einkalkuliert werden, denn späteres Verpflanzen bekommt der langsam wachsenden Staude nicht. In einem tiefgründigen, nährstoffreichen, feuchten, kalkreichen, aber durchlässigen Boden gedeiht sie von Jahr zu Jahr besser. Eine schöne Schnittblume mit herrlichem Duft. Am besten eignet sich ein sonniger Platz in Gesellschaft anderer Stauden, etwa dem Türkischen Mohn (Papaver orientale) oder Rittersporn (Delphinium). Tipp: Eine frühzeitig angebrachte Staudenstütze sorgt dafür, dass die dünnen, weichen Triebe unter den schweren Blüten nicht einknicken.

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Synonym

Echte Pfingstrose, Bauern-Pfingstrose, Garten-Pfingstrose, Päonie, Gichtrose

Pflanzengruppe

Stauden

Familie

Paeoniaceae

Herkunft

Mittelmeerraum, Kleinasien, Armenien

Verwendung

Beet, Rabatten, Steingarten, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand

Besonderheiten

bedingt giftig, geeignet für Mauerkronen und -fugen, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Aromapflanze, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Rarität / exotische Wirkung, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort