Drachenbaum-Agave

Eine Besonderheit unter Agaven-Arten! Die Blätter der Drachenbaum-Agave tragen anders als die meisten Verwandten nämlich keine Dornen, weder an den Rändern noch an den Spitzen. Die fleischigen Blätter sind weich und bläulich grau-grün. Agave attenuata bildet bis zu 150 cm hohe Stämme, auf denen je nach Alter eine Blattrosette aufsitzt. Am Stammgrund werden stets neue Rosetten nachgebildet, sodass mit der Zeit ein dichtes Gebüsch entsteht. Ein hervorragendes gestalterisches Element für Terrassen, Mauern oder Wege. Die Sukkulente blüht erst in hohem Alter mit bis zu 3,5 m hohen Blütenständen. Diese wachsen zunächst in die Höhe und neigen sich dann bogig dem Boden zu. Die aparte Wuchsform der Blütenstande verleiht der mexikanischen Pflanze auch den Namen Schwanenhals-Agave. Nach der Blüte stirbt die Blattrosette ab, da aber in der Regel Nebenrosetten gebildet werden, bedeutet dies nicht das Ende der Pflanze. Für die Drachenbaum-Agave dürfte die Kübelhaltung in den meisten Gegenden vorprogrammiert sein, denn weniger als 0 °C verträgt die dickfleischige Sukkulente nicht. Dafür übersteht sie mit ihrer Fähigkeit, Wasser und Nährstoffe zu speichern, ohne Probleme schon mal eine Trockenperiode. Die Pflanze steht am liebsten im Halbschatten, direkte Mittagssonne sollte man vermeiden. Kultivieren lässt sie sich ganzjährig in hellen Wohnräumen/Wintergarten oder im Sommer im Freien mit Überwinterung im Haus.