Grüne Nieswurz

Die Grüne Nieswurz blüht schon im Winter oder zeitigen Frühjahr und ist damit eine attraktive, einheimische Pflanzenart, die Struktur und ersten "Glanz" in den Garten bringt. Die ganze Pflanze strahlt frisch grün: Nicht nur das Laub, auch die großen, schalenförmigen Blüten! Das sieht gut im Garten aus, vor allem so früh im Jahr, wenn noch kaum eine andere Pflanze blüht und das Wetter eine Tristesse ist. Je Blüte entstehen zwei bis fünf Balgfrüchte mit zahlreichen Samen, die gerne von Ameisen durch die Gegend getragen werden, so breitet sich die Grüne Nieswurz langsam im Garten aus und eignet sich auch zum Blackbox-Gardening. Man pflanzt sie einzeln oder in kleinen Tuffs von 3 bis 5 Pflanzen. Die Pflanzen bilden einen grundständigen Blattschopf aus dem aufrechte Blüten-Stängel hervorgehen. Gute Schnittblume! Wie bei den meisten Helleborus-Arten ist ihr bester Platz der humose, lichte bis halbschattige Gehölzrand. Auf frischen, nährstoff- und basenreichen, meist kalkhaltigen, humosen, lockeren Stein- und Lehmböden fühlt sie sich am wohlsten. Die heimische Staude ist in einigen Bundesländern gefährdet und in Deutschland besonders geschützt. Sie gehört zu den so genannten „Verantwortungsarten“ für die Deutschland Gegenüber der EU die Verantwortung für deren erhalt übernommen hat. Helleborus viridis wurde früher oft als Heilpflanze kultiviert. Allerdings ist sie in allen Teilen stark giftig, da die Giftaufnahme möglicherweise auch über die Haut erfolgt, sollte man bei allen Arbeiten Handschuhe tragen!