Gemeine Pimpernuss

Staphylea Pinnata

Kurzsteckbrief

Gemeine Pimpernuss

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 150-300, Höhe: 200-400

Blütezeit

Mai bis Juni

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

Kapsel

Pimpernuss - der Name zaubert ein Lachen ins Gesicht. Tatsächlich ist es eine wahre Freude, die im Herbst erscheinenden Früchte, in denen der Samen klappert, zu sammeln und daraus allerlei Schmuck und Bastelei zu zaubern. Die klappernden, "pimpernden" (mittelhochdeutsch) Samen sind es auch, von denen Staphylea pinnata ihren deutschen Namen hat. Bekannt ist der daraus gewonnene Pimpernusslikör, der im Bayerischen Wald hergestellt wird. Der Pimpernuss wird entsprechend ihres Namens und der Gestalt ihrer Früchte auch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Der kleine Strauch gilt in sehr milden Gebieten Deutschlands als heimisch, kommt bei uns aber nur noch selten vor, daher steht sie inzwischen unter Naturschutz. Im Naturgarten schätzt man sie als insektenfreundliche Nektar- und Pollenpflanze und Vogelnährgehölz. Auch die im Mai erscheinenden, duftenden, rosaüberhauchten Blüten sind essbar. In der georgischen Küche wird aus dem in Salzwasser eingelegten Blütenstand der Salat „Jonjoli“, „Dschondscholi“ (ჯონჯოლი) hergestellt. Eine attraktive Herbstfärbung macht die Pimpernuss und auch später im Jahr zu einer malerischen Erscheinung. Dazu kann sie auch in einem großen Kübel auf der Terrasse kultiviert werden. Das Fassungsvermögen sollte dann jedoch mindestens 50 Liter betragen.

Diese Pflanze kaufen bei

Synonym

Klappernuss, Rispen-Pimpernuss

Pflanzengruppe

Laubgehölze, Gemüse und Kräuter, Heckenpflanzen

Familie

Staphyleaceae

Herkunft

Ost-Europa bis in den Kaukasus

Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Kübelpflanze, Ziergehölz, Balkon und Terrasse, Gehölzrand

Besonderheiten

stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, schöne Herbstfärbung, Heimisch, Wildart gefährdet am Naturstandort