Purpur-Erle

Alnus × Spaethii

Kurzsteckbrief

Purpur-Erle

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm)

Breite: 700-1000, Höhe: 1000-1800

Blütezeit

Dezember bis Februar

Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

Giftigkeit

Nüsschen, Fruchtstand

Die Purpur-Erle ist eine Hybride aus der Japanischen Erle Alnus japonica und der Kaukasischen Erle A. subcordata. Sie wächst schnell heran und bildet eine pyramidenförmige Krone. Mit ihrer grauen Farbe ist die längsrissige Rinde ein durchaus interessanter Anblick. Sie blüht sehr früh im Jahr, und zwar noch vor den heimischen Erlen. Meist beginnt die Blütezeit kurz vor Weihnachten. Die Purpur-Erle kommt besonders gut mit Hitze und Trockenheit zurecht, ist sehr frosthart und anspruchslos was den Boden angeht. Daher wird sie als Klimawandelgehölz eingestuft und häufig als Park- und Straßenbaum eingesetzt. Ja sogar für Intensivbegrünungen von Dächern ab 80-120 cm Wurzelraumdicke eignet sie sich. Sie geht außerdem eine Symbiose mit Bakterien ein, die den Stickstoff in der Luft binden, und trägt damit zur Verbesserung des Bodens bei.

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Synonym

Großblättrige Erle, Späth-Erle, Erle

Pflanzengruppe

Laubgehölze

Familie

Betulaceae

Herkunft

Kreuzung: A. japonica x A. subcordata, Späth, Deutschland, 1908; Wildarten: O Russland bis O China, Korea, Japan, Taiwan, Iran Kaukasus

Verwendung

Solitär, Dachbegrünung, Ziergehölz

Besonderheiten

stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, trockenheitsverträglich, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Sichtschutz, Schmetterlingsfreundlich, stickstofffixierend, Klimagehölz