Europäische Eibe
Taxus Baccata
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten, Schatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 70-800, Höhe: 200-35000
Blütezeit
März bis April
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Giftigkeit
fruchtähnliche Samen
Die Europäische Eibe gehört zur Wildflora unserer heimischen Wälder. Sie kann ein äußerst hohes Alter erreichen und ist in der Gartengestaltung, mit ihren vielfältigen Wuchs- und Schnittformen, eines der wichtigsten immergrünen Gehölze für unterschiedlichste Verwendungszwecke, ob als mehrstämmiger Strauch, Toskana Schirm, aufgeastetes Solitärgehölz, als Kugel, Elefant oder fertiges Heckenelement. Ja sogar für Intensivbegrünungen von Dächern ab 60-70 cm Wurzelraumdicke kann sie verwendet werden. Kurz um, sie ist dicht verzweigt, absolut schnittverträglich und toleriert Sonne wie Schatten. Die von einem roten Samenmantel umschlossenen Samen, sind ein beliebtes Vogelfutter. Eiben sind zweihäusig, es gibt also männliche und weibliche Pflanzen. Nur die weiblichen Pflanzen bilden die Samen. Achtung: Alle Pflanzenteile, bis auf den Samenmantel (Arillus), sind hochgiftig!
Synonym
Gemeine Eibe, Eibe, Gewöhnliche Eibe
Pflanzengruppe
Nadelgehölze, Heckenpflanzen, Immergrüne
Familie
Taxaceae
Herkunft
Europa, Kaukasus, Kleinasien, NW-Afrika, Madeira
Verwendung
Heckenpflanze, Beet, Rabatten, Solitär, Bodendecker, Dachbegrünung, Schattengarten, Gehölzrand
Besonderheiten
stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, Nutzpflanze, Sichtschutz, auch im Winter schön, Bonsai geeignet, Heimisch, stark giftig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 70-800, Höhe: 200-35000
Ausschlusskriterien
stark giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck, Samenschmuck
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Heilpflanze, Holzlieferant, Räucherpflanze
Licht
Sonne, Halbschatten, Schatten
Boden
neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, anspruchslos
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zweihäusig (März bis April)
Blütenfarben
gelb, gelbgrün
Blütenform
unscheinbar
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Zapfen
Blattfarbe
dunkelgrün, glänzend grün
Blattform
nadelartig
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
fruchtähnliche Samen
Fruchtfarbe
rot
Für dichteres Wachstum stutzt man Eiben-Hecken im März vor dem Neuaustrieb ein bis zwei Zentimeter zurück. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es vom 1. März bis zum 30. September nicht erlaubt Hecken und andere Gehölze abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen. Korrigierende Formschnitte sind dagegen erlaubt. Bei solchen Formschnitten unbedingt darauf achten, dass keine brütenden Vögel gestört werden.
Ende Juni schneidet man um den Johannistag (24. Juni) herum den Zuwachs bei der Eiben-Hecke zurück, um ein schönes dichtes Wuchsbild zu erhalten. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es vom 1. März bis zum 30. September nicht erlaubt Hecken und andere Gehölze abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen. Korrigierende Formschnitte sind dagegen erlaubt. Bei solchen Formschnitten unbedingt darauf achten, dass keine brütenden Vögel gestört werden.







