Katzenschwanzpflanze

Diese immergrüne, sukkulente Schönheit ist eine wahre Augenweide! Von Juni bis zum ersten Frost begeistert sie mit sternförmigen, orange-gelben Blüten. Auffällig sind hierbei die "bärtigen" Staubfäden, die die langen Blütentrauben wie Katzenschwänze erscheinen lassen. Doch die exotische Staude sieht nicht nur schön aus, sondern lindert auch Schmerzen: Der geleeartige Saft der dickfleischigen Blätter wird oft bei kleinen Wunden, Insektenstichen oder Ausschlägen eingesetzt wird und beschleunigt die Heilung. Daher ist die Katzenschwanzpflanze auch unter den Namen "Erste-Hilfe-Pflanze", "Brenngeleepflanze" oder "Wehwehchen-Pflanze" bekannt. Bei Bedarf können die Blätter gepflückt und ähnlich wie bei der Aloe vera verwendet werden. Die Katzenschwanzpflanze ist in unseren Breiten nicht winterhart und wird daher meist im Kübel kultiviert. In sehr milden Regionen kann man versuchen, die Pflanze in den Garten auszupflanzen. Als Kübelpflanze freut sie sich während des Sommers über einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Freien. Spätestens nach den ersten Frösten braucht sie ein frostfreies Winterquartier. Alternativ kann Bulbine frutescens auch ganzjährig als Zimmerpflanze gehalten werden. Gut zu wissen: Der Gattungsname Bulbine stammt vom lateinischen Wort für Zwiebel oder Knolle ab, obwohl die Katzenschwanzpflanze keine Zwiebel als Überdauerungsorgan ausbildet.