Säulenförmiger Spitz-Ahorn

Säulenförmiger Spitz-Ahorn

Acer Platanoides 'Olmsted'

Kurzsteckbrief

Säulenförmiger Spitz-Ahorn
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 1000-1500

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

essbar, Nüsschen, Spaltfrucht

'Olmsted' ist eine Sorte des heimischen Spitz-Ahorn mit säulenförmigem Wuchs. Mit ihrer schmalen Krone kann sie auch in kleinere Gärten gepflanzt werden. Zum Frühlingsbeginn, präsentiert sie zahlreiche gelbgrüne Blütendolden, die noch vor dem Blattaustrieb erscheinen. Der Baum wird von Vögeln gerne als Nistgehölz angenommen und liefert schon früh im Jahr Nektar und Pollen für Bienen und andere Insekten. Acer platanoides 'Olmsted' zeichnet sich nicht nur durch die schöne Optik aus, die Pflanze ist pflegeleicht und kommt mit fast allen Bodenverhältnissen zurecht, nur zu sauer sollte es nicht sein. Anfänglich muss zudem viel gegossen werden und auch die Dürresommer der letzten Jahre machen dem industriefesten Gehölz leider zu schaffen. Die Flügel der beiden Teilfrüchte bilden einen stumpfen Winkel im Gegensatz zum Berg-Ahorn, bei dem die Teilfrüchte spitzwinkelig angeordnet sind. Sie dienen mit ihrem „Propellerflug“ nicht nur als Kinderspielzeug, sondern sorgen durch den Wind auch für eine großflächige Ausbreitung. Der Säulenförmiger Spitz-Ahorn kann wie der kanadische Zucker-Ahorn zur Gewinnung von Ahornsirup genutzt werden. In der Naturheilkunde finden Ahornblätter, -zweige und -sirup Verwendung. Bereits im alten Ägypten kam Acer platanoides zu medizinischen Zwecken zum Einsatz. Traditionell wurden die Blätter bei Schwellungen und Entzündungen der Haut sowie Insektenstichen angewendet. Zur Fiebersenkung verwendete man im 12. Jahrhundert beispielsweise ein Wasserbad, in dem zuvor Ahornblätter und -zweige gekocht wurden. Auch als sogenannte Outdoor-Nahrung eignet sich Acer platanoides 'Olmsted': Die jungen, noch weichen Frühlingsblätter und Blattknospen kann man im April ernten und klein geschnitten, als Brotteigbeigabe oder für Eierspeisen nutzen. Auch eine sauerkrautartige Verarbeitung ist möglich. Große Blätter können als „Wickelblatt“ für gefüllte Rouladen genutzt werden. Unter den Bäumen findet man im März die jungen Ahornkeimlinge, auch diese kann man Verwenden. Gerade geöffnete Blütenstände eigenen sich als kurz gebratenes Gemüse oder für Bratlinge. Auch als, in Salz- oder Essiglake eingelegtes, Gemüse können sie bevorratet werden. Junge, noch ganz weiche Flügelfrüchte können im Frühjahr in Hackkräutermischungen verarbeitet werden. Beschrieben wird auch eine Nutzung als Beigabe für Bratlinge. Der Nutzung der Samenflügel stellt wohl nur die eigene Kreativität Grenzen. Schält man im September die reifen Samen aus den Flügeln, so können diese kleinen Samen als Aroma für Spirituosen oder als Würze für Wildpflanzensalz genutzt werden.
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Synonym

Spitzahorn

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Pflanzengruppe

Laubgehölze

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Familie

Sapindaceae

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Herkunft

Züchtung: E. H. Scanlon, Ohio, USA, 1952; Europa bis in den Nord-Iran

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Verwendung

Solitär, Ziergehölz

Besonderheiten icon

Besonderheiten

stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Würzpflanze, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Sichtschutz, schöne Herbstfärbung, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Klimagehölz

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 1000-1500

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Ausschlusskriterien

Keine Informationen

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Herbstfärbung

gelb

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Dekoaspekte

Blattschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

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Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Nutzpflanzen

Heilpflanze, Blatt, Blüten, Früchte, Samen, Kohlenhydratlieferant, Blattgemüse und Blattsalate, Holzlieferant, Rinde, Pflanzensaft

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

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Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, humusreich, tiefgründig

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Schnitt

Schnitt vermeiden

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

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Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, einhäusig, zwittrig, essbar (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelbgrün

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Blütenform

radiär, reduziert

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Trugdolde

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün

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Blattform

gelappt

Blattrand icon

Blattrand

gewellt

Blattstellung icon

Blattstellung

gegenständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Nüsschen, Spaltfrucht

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Fruchtfarbe

grün, braun

To-Do’s

Wer einen etwa 40 Jahre alten Baum (Stammdurchmesser mind. 25 cm) besitzt, kann selbst Ahornsirup herstellen. Dafür wird ein Loch in den Stamm gebohrt und ein Zapfhahn hineingesteckt. Das Loch sollte 30-120 cm über dem Boden sein und an der Stammseite angebracht werden, welche über den Tag am meisten Licht erhält. Die Bohrung wird in einem nach unten geneigtem Winkel ausgeführt und sollte mindestens 1,5 cm tiefer gehen, als dein Hahn in das Holz ragt. Der Hahn kann im Baum verbleiben. Im Frühjahr ab Ende Februar, wenn die Bäume damit beginnen ihren nährstoffreichen Pflanzensaft von den Wurzeln zurück in die Knospen zu transportieren, kann man den Hahn aufdrehen und den Saft in einem Eimer auffangen. Wichtig dabei ist, dass die Temperaturen am Tag über Null °C, in der Nacht unter Null °C liegen. Für den Sirup wird der Saft dann auf 1/40 eingekocht. Heißt aus 40 l Saft werden etwa 1l Sirup. Dabei karamellisiert der Zucker im Saft und der Sirup erhält seine typische goldbraune Farbe. Der Sirup wird jetzt nur noch filtriert und abgefüllt.

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Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 1000-1500

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Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte icon

Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

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