Griechischer Bergtee

Sideritis Syriaca

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm)

Breite: 15-20, Höhe: 30-40

Blütezeit

Juni bis August

Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

Giftigkeit

Nüsschen

Der zimtartige, aromatische Griechische Bergtee ist vielen aus dem Urlaub bekannt. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine Teemischung, sondern Kräuter der Gattung Sideritis. Je nachdem welches Kraut in der Gegend vorwiegend wächst, wird eine andere Art verwendet. Auf Kreta wächst vor allem Sideritis syriaca, welches darum auch als Kretischer Bergtee gilt. Sehr häufig wird auch Sideritis scardica, der Olympische Bergtee, angeboten. Die verschiedenen Bergteearten werden allesamt als Heilpflanze verwendet. Sie wirken entzündungshemmend und antibakteriell und können Erkältungen und Entzündungen der oberen Atemwege wirksam bekämpfen und das Immunsystem stärken. Auch verdauungsfördernde Wirkung wird den Kräutern nachgesagt. Angewandt wird die Pflanze als Tee. Hierfür wird das blühende Kraut gesammelt und frisch oder getrocknet aufgebrüht. Aufgrund intensiver Wildsammlung ist S. syriaca in der Natur im Rückgang begriffen. Besser man schont die Natur und pflanzt selbst! Der Halbstrauch fühlt sich sowohl in Töpfen (ab 5 Liter), als auch im Steinbeet, einer Trockenmauer oder an der Spitze der Kräuterspirale wohl. Er benötigt steinigen, nährstoffarmen und durchlässigen Boden, viel Sonne und erträgt Hitze und Trockenheit. Kretischer Bergtee ist mehrjährig, sollte im Winter aber vor zu großer Feuchtigkeit geschützt werden. Hier reicht oft schon etwas Reisig.

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Synonym

Kretischer Bergtee, Griechisches Eisenkraut, Gliedtee, Beschreikraut, Püringer Tee

Pflanzengruppe

Gemüse und Kräuter, Halbsträucher, Kübelpflanzen

Familie

Lamiaceae

Herkunft

Östlicher Mittelmeerraum

Verwendung

Kübelpflanze, Steingarten, Balkon und Terrasse, Mauerspalten, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten

stadtklimafest, geeignet für Mauerkronen und -fugen, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Aromapflanze, Dauerblüher, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, auch im Winter schön, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort