Scharbockskraut

Ranunculus Ficaria

Kurzsteckbrief

Scharbockskraut

Licht

Halbschatten, Schatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-20, Höhe: 5-15

Blütezeit

März bis Mai

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit

schwach giftig, Nüsschen

Im Frühjahr ist das heimische Scharbockskraut oft die erste Grünpflanze, die die Böden lichter Wälder mit ihrem glänzend-grünen Blätterteppich bedeckt. Im Boden bildet sie kleine Wurzelknollen aus, die als Speicherorgane für Stärke dienen. Die leuchtenden, gelben Blüten locken früh im Jahr zahlreiche Insekten an, die am Blütenboden Nektar finden. Die Blätter sind reich an Vitamin-C und wurden früher gegen die Mangelerkrankung Skorbut – veraltet auch Scharbock genannt – eingenommen, wovon sich der deutsche Name der Pflanze ableitet. Sie schmecken pfeffrig und leicht säuerlich, können vor der Blütezeit geerntet werden und sind eine leckere Beigabe zu Salat oder Quark. Aber Vorsicht! Mit Beginn der Blüte sollten sie nicht mehr verzehrt werden, da zu diesem Zeitpunkt der Gehalt des Giftes Protoanemonin in den Blättern steigt und dies zu Schleimhautreizungen führen kann.

Diese Pflanze kaufen bei

Synonym

Ficaria verna, Gewöhnliches Scharbockskraut, Feigwurz, Frühlings-Scharbockskraut

Pflanzengruppe

Stauden, Zwiebel- und Knollenpflanzen, Wildpflanzen

Familie

Ranunculaceae

Herkunft

Europa bis in den Kaukasus

Verwendung

Beet, Bodendecker, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich